THW muss noch etwas auf seinen Umzug warten
Der Neubau ist noch nicht fertig – Arbeiten haben sich verzögert
(ls) - Der auf Oktober geplante Umzug der Trossinger THW-Ortsgruppe verzögert sich: Wie die Bauherrin, die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben, mitteilt, ist der Einzug ins neue Gebäude nun erst zum Jahresende 2020 geplant.
„Aufgrund hoher Nachfrage auf dem Bausektor kam es bei einzelnen Gewerken und Materialien zu Lieferschwierigkeiten“, so die Bundesanstalt auf Nachfrage unserer Zeitung. „Entsprechend verzögerte sich der gesamte Ablauf.“
Von außen scheint das neue Gebäude, das am bisherigen Standort des THW in der Tuninger Straße entsteht, schon so gut wie fertig. Doch der Innenausbau ist noch nicht komplett abgeschlossen. „Die Bodenbelags-, Sanitär- und Schreinerarbeiten sowie Heizungs- und Lüftungsarbeiten sind begonnen, aber noch nicht fertiggestellt“, erläutert die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben.
Die neue Unterbringung, die rund 2,2 Millionen Euro kosten soll, wurde nötig, weil das alte Gebäude in die Jahre gekommen war. Sein Erhalt und eine Sanierung wären nicht wirtschaftlich gewesen. Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben hatte nach der Übernahme der gesamten THW-Liegenschaften 2009 damit begonnen, diese insgesamt zu sanieren oder komplett neu zu bauen.
In enger Abstimmung hatten sich THW, die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben, das Staatliche Hochbauamt Freiburg und die Stadt Trossingen gemeinsam zu einem Neubau in Holzbauweise entschieden. Dieses neue Gebäude solle auch getrennte Umkleidekabinen für die Jugend bieten. Dass das Gebäude aus Holz gebaut werden solle, war dem Trossinger Ortsverband aus Nachhaltigkeitsund Umweltfreundlichkeitsgründen ein großes Anliegen. Der Ortsverband hatte sich zudem gewünscht, am derzeitigen zentralen Standort bleiben zu können. Dieser sei nicht nur für die Zusammenarbeit mit Feuerwehr und DRK ideal, auch die THW-Jugendlichen, die noch keinen Führerschein besitzen, können problemlos dorthin kommen.
Nachdem das THW in das neue Gebäude umgezogen ist, soll das alte Gebäude des Ortsverbandes abgerissen und die KFZ-Halle erweitert werden.