HSG R-W lässt zu viele Chancen aus
Als einziges Kreis-Team bleibt Rietheim-Weilheim ohne Zähler
- Der Saisonauftakt ist den meisten überregional spielenden Handball-Teams aus dem Kreis Tuttlingen geglückt. Nur die HSG Rietheim-Weilheim blieb ohne Zähler.
Württembergliga Frauen
HSG Fridingen/Mühlheim – HC Schmiden/Oeffingen 34:33 (20:22). Der erste Durchgang verlief ausgeglichen. Beim Stand von 18:18 war für HSG-Spielerin Rebecca Maurer nach einer roten Karte das Spiel beendet. Die Gäste setzten sich in den verbleibenden vier Minuten auf 22:20 ab. „Mit Schmiden ist eine wahnsinnige Wucht auf uns zugerasselt“, beschreibt HSG-Trainer Frank Rohrmeier die HC-Würfe. Nach dem Seitenwechsel stellte das Heimteam eine noch offensivere Abwehr. Damit wurde die Partie wieder ausgeglichener wurde. „Um die 50. Minute war die entscheidende Phase. Wir waren zwei Tore hinten und machen einen 4:0-Lauf.“In den Schlussminuten gab seine Mannschaft die Führung nicht mehr aus der Hand. Auch durch die hohe Trefferquote gegen Ende belohnte sich die DonautalHSG zum Saisonauftakt mit zwei Punkten. „Das war eine sehr starke Leistung“, freute sich Rohrmeier. Verbandsliga Männer
HSG Fridingen/Mühlheim – TSF Ditzingen 27:24 (14:13). Die HSGMänner starteten früh mit einer Führung, woran Ditzingen gegen Ende der ersten Hälfte etwas änderte (9:10, 22.). „Wir sind sind sehr gut in der Abwehr gestanden mit der notwendigen Bissigkeit“, sagte HSG-CoTrainer Ibrahim Parlak. Er sah dann, wie die HSG etwas den Faden verlor, sich nach Umstellungen aber wieder stabilisierte. Die Deckung spielte Fridingen/Mühlheim nach der Pause „noch aggressiver“, ein kräftezehrendes, aber erfolgreiches Mittel. Ein 5:0-Lauf sorgte für das zwischenzeitliche 25:19 (52.). Die HSG ließ nichts mehr anbrennen – auch wegen einer
„super Torhüterleistung von David Alber“, lobte Parlak den Rückhalt. Ditzingen verkürzte nur noch auf drei Tore. Obwohl Matthias Hipp noch die rote Karte sah. Parlak freute sich über den Sieg, der aus seiner Sicht nicht unverdient war: „Wir waren die bessere Mannschaft.“Verbandsliga Frauen SG Heuchelberg – HSG Nendingen/Tuttlingen/Wurmlingen 12:24 (5:13). „Ich bin stolz auf die Leistung und den tollen Teamspirit. Die Mannschaft ist super motiviert in die Partie gestartet und hat sich belohnt“, freute sich Marian Pfeffer, Vorsitzender der HSG NTW. Im ersten Durchgang kassierte das Team von Neu-Trainer Jasmin Alic nur fünf Gegentreffer und erarbeitete sich eine gute Ausgangslage für die zweite Hälfte. 20 Minuten vor dem Ende kam Heuchelberg auf 10:16 ran. Die HSG NTW geriet aber in keine Schwierigkeiten mehr. Arzu Civelek überzeugte mit einer guten Torhüterleistung. Trotz eines nicht vollbesetzten Kaders nahmen die Gäste verdient zwei Punkte mit. Landesliga Männer
HSG Rietheim-Weilheim – HSG Rottweil 21:29 (10:10). „Das war ein enttäuschender Start in die Saison. Den Sieg hat Rottweil verdient“, formulierte es Gunter Haffa, sportlicher Leiter der HSG Rietheim-Weilheim. Bis zur Pause bot der Gastgeber den Rottweilern zumindest vom Ergebnis Paroli. Aber die Probleme begannen laut Haffa schon ab der ersten Minute. „Wir haben nie richtig ins Spiel gefunden. Vor allem haben wir glasklare Chancen kläglich vergeben und haben unsere spielerische Linie verloren“, ärgerte er sich. Der Knackpunkt kam mit Beginn der zweiten Hälfte, als der Gastgeber wiederum Chance um Chance vergab, Rottweil seine Möglichkeiten nutzte und sich absetzen konnte. Wir wussten nicht, wo wir stehen. Dazu kommen noch Wechsel auf vielen Positionen. Da müssen wir uns noch finden“, so Haffa.
HSG Baar – SpVgg Mössingen 29:25 (15:11). „Heute hat alles funktioniert. Wir freuen uns, dass wir dieses erste schwere Spiel so gut bestritten haben. Das war ein verdienter Sieg“, war HSG-Trainer Martin Irion höchst zufrieden. Und das, obwohl einige Stammspieler verletzungsbedingt fehlten und zwei A-Jugendliche ran mussten. „Die haben uns super geholfen, vor allem in der heißen Phase. Das haben sie gut gemacht“, zollte Irion seinen Youngstern Lob. Die Gastgeber dominierten die gesamte Partie – mit Ausnahme der ersten zehn Minuten und einer „hektischen Phase“nach der Pause. Nach der beruhigenden Halbzeitführung wurde es im zweiten Durchgang wild. „Da hatten wir Glück. In der Phase hat uns unser überragend spieler Torwart Dominic Platzer mit seinen Paraden im Spiel gehalten“, sagte Irion. Nach dem 19:18-Anschlusstreffer befreite sich die HSG und hatte die Ordnung wieder hergestellt.