Thomas Schads Expedition in die Antarktis
Kurz vor Weihnachten 2018 reiste Thomas Schad mit seiner Überwinterer-Gruppe und weiteren Forschern in die Antarktis. Dort war er als als Stationselektrotechniker zusammen mit dem Stationsingenieur dafür verantwortlich, dass der technische Betrieb der NeumayerStation III lief. „Wir sorgen dafür, dass die Wissenschaftler ihre Arbeit machen können“, berichtete er damals. Die Station ist die Basis für die deutsche Polarforschung und wurde 2009 vom Alfred-WegenerInstitut (AWI) in Betrieb genommen. Sie ist in der an der Küste des östliches Weddellmehr
Meeres auf einer Plattform oberhalb der Schneeoberfläche errichtet. Die „Neumayer III“soll bis mindestens 2035 im Einsatz bleiben und kann vollständig zurückgebaut werden. Vor Ort widmen sich die Experten
Ein zentrales Thema ist die
Das Meteorologische Observatorium beschäftigt sich unter anderem mit verschiedenen Messzeitreihen, um den Einfluss des menschlichen Handelns auf das Wetter und Klima der Erde zu qualifizieren. Weitere Forschungsfelder sind die sowie die Während in den Sommermonaten
Betrieb auf der Station herrscht, war Schad im Jahr 2019 über die antarktischen Wintermonate März bis Oktober mit seiner Crew alleine auf der Station. „Das Zusammenleben ist sehr angenehm, wie in einer großen Familie“, sagte Schad in einem früheren Gespräch mit unserer Zeitung. Die Expedition endete für den Kolbinger Ende Januar 2020. Bevor er dann im Februar am Tuttlinger Bahnhof von Freunden und Familie abgeholt und wieder in die Arme geschlossen werden konnte, tankte er Sonne in Südafrikas Hauptstadt Kapstadt. (lise)