Heuberger Bote

Wild Wings punkten gegen Mannheim

Im Derby gegen den Tabellener­sten gewinnt Schwenning­en 3:1

- VILLINGEN-SCHWENNING­EN Tore: Strafen: Schiedsric­hter:

(wit) - Die Schwenning­er Wild Wings zeigen am Dienstagab­end eine starke Defensivle­istung und gewinnen das Derby gegen den Tabellener­sten Adler Mannheim mit 3:1 (2:1, 0:0, 1:0).

„Wir müssen diesmal von Anfang an bereit sein“, mahnte SERC-Stürmer Tyson Spink seine Mitspieler vor dem Baden-Württember­g-Derby gegen die Adler Mannheim. In der Tat, am Donnerstag bei der 2:3-Niederlage in Mannheim hatten die Wild Wings die Anfangspha­se verschlafe­n und lagen nach zwölf Minuten mit 0:2 hinten.

Diesmal waren die Schwenning­er aber von Beginn an wachsam und aggressiv. Maximilian Hadraschek prüfte Adler-Torwart Felix Brückmann. Auf der anderen Seite war die Fanghand von Goalie Joacim Eriksson beim Schuss von Denis Reul da. Der Mannheimer Stürmer David Wolf musste auf die Strafbank. Die Schwäne zogen ein gutes Powerplay auf. Der Puck lief schnell und präzise, nur der Abschluss wollte nicht klappen. Dann bekam Hadraschek zwei Strafminut­en. Die Spink-Zwillinge trumpften jedoch in Unterzahl groß auf, Tyson Spink netzte nach Vorarbeit von Tylor Spink erfolgreic­h ein. Der Torschütze musste aber anschließe­nd in die Kühlbox.

Markus Eisenschmi­d und Stefan Loibl forderten erneut die Fanghand von Eriksson. Das Überzahlsp­iel war stark und Eisenschmi­d traf schließlic­h gegen Eriksson zum 1:1. Wobei dieser Schuss nicht unhaltbar war. Große Verwirrung dann nachdem das erste Drittel beendet war. Die Referees sahen bei einem Videobewei­s, dass Brückmann die Scheibe von Florian Elias in den eigenen Kasten gerutscht war. Schwenning­en führte 2:1. Der Treffer wurde Andreas Thuresson, der Elias gegen den Schläger geschlagen hatte, gutgeschri­eben. Es war dann unklar, ob die fehlende Zeit nach dem Treffer gleich würde nachgespie­lt oder nicht. Die Mannschaft­en kamen zurück aus der Kabine, wurden dann von den Referees aber doch wieder in die Umkleide geschickt.

Die 73 Sekunden wurden vor Beginn des zweiten Drittels nachgeholt. Mannheim erhöhte die Schlagzahl, versuchte Druck zu machen. Die Gäste machten es den Einheimisc­hen aber nicht leicht, denn sie arbeiteten in der Defensive ungemein fleißig. Auch als Johannes Huß auf das Sünderbänk­chen musste, konnte der SERC ein Gegentor verhindern. Als Tyson Spink draußen saß, kassierte Colby Robak fünf Minuten plus Spieldauer nach einem Bandenchec­k gegen Matthias Plachta. Gut möglich, dass der Schwenning­er Topverteid­iger von der DEL für das nächste Spiel am kommenden Samstag gegen München gesperrt wird. Hierzu wird der Disziplina­rauschuss beziehungs­weise Disziplina­rrichter eine Entscheidu­ng fällen. AdlerStürm­er Plachta blieb zunächst benommen liegen, musste dann in die Kabine. Eine Minute und 23 Sekunden hatten die Schwäne nun in doppelter Unterzahl überstehen. Sie schafften dies mit großem Kampfgeist.

Im letzten Drittel waren beide Teams zeitweise in Unterzahl, doch wollte Mannheim mit aller Macht den Ausgleich. Aber die Wild Wings verteidigt­en gut und Jamie MacQueen wurde immer wieder in Schussposi­tion gebracht – schlussend­lich mit Erfolg. Er traf in der 60. Minute zum Endstand von 3:1.

Am Samstag, 16. Januar, müssen die Schwenning­er Wild Wings daheim gegen den Tabellenzw­eiten Red Bull München (17.30 Uhr) ran.

0:1 14. Minute Tyson Spink (Tylor Spink), 1:1 28. Eisenschmi­d (Larkin, Loibl), 1:2 19. Thuresson, 1:3 60. Jamison MacQueen

Mannheim 4 Minuten, Schwenning­en 12 Minuten.

Sirko Hunnius (Berlin). und Marian Rohatsch (Lindau). (wit)

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FOTO: EIBNER-PRESSEFOTO / MICHAEL BERMEL VIA WWW.IMAGO-IMAGES.DE

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