Jugendreferat setzt auf digitale Angebote
Persönliche Einzelgespräche sind weiterhin möglich - Gemeinderat einigt sich auf Farbe fürs Rathaus
(pm) - Die beiden Jugendreferenten Gunther Roth und Katharina Haas vom „Haus Nazaretz“haben dem Gemeinderat Wehingen in der jüngsten Sitzung von der offenen Jugendarbeit des Jugendreferats Heuberg berichtet, die seit dem Jahr 2017 durch das Erzbischöfliche Kinderheim „Haus Nazareth“in Sigmaringen übernommen wird.
Coronabedingt wurden im Jahr 2020 keine großen Events durchgeführt. Auch die in den Oster- und Pfingstferien üblichen Ferienprogramme konnten nicht angeboten werden. Um mit den Jugendlichen weiterhin in Kontakt zu bleiben, setzten die beiden Jugendreferenten während der Zeit des ersten Shutdowns ihren Fokus auf „digitale Jugendarbeit“wie die Gemeinde in einer Pressemitteilung schreibt.
In dieser Zeit mussten die beiden Jugendreferenten die Jugendlichen und deren Familien auch verstärkt zur jeweiligen Corona-Situation informieren. Nach der Wiedereröffnung der Jugendräume im Juni 2020 wurde der Schwerpunkt auf Außenaktivitäten wie Wanderungen, Spielund Spaßnachmittage sowie Grillabende gelegt. Eine zunächst im Jahr 2020 in Deutschland geplante internationale Jugendbegegnung wurde zunächst auf das Jahr 2021 verschoben.
Obwohl die Heuberger Jugendräume und Jugendhäuser seit November 2020 erneut geschlossen werden mussten, ist das Jugendreferat weiterhin durch eine verstärkte Online-Präsenz für die Jugendlichen erreichbar. Daneben werden in den Jugendbüros weiterhin Einzelgespräche mit den Jugendlichen geführt, sowie (sofern rechtlich möglich) Kontakt zu den Jugendlichen an verschiedenen Treffpunkten gesucht. Sobald die Covid-19-Situation es zulässt, ist eine Wiederöffnung der Jugendräume geplant.
Auf Anfrage von Bürgermeister Gerhard Reichegger bestätigte Jugendreferent Roth, dass ein regelmäßiger Kontakt und gegenseitiger Austausch zwischen der offenen Jugendarbeit und der Schulsozialarbeit erfolge.
Helle Farben fürs Rathaus Architekt Rolf Meßmer hat in der Sitzung seine überarbeiteten Vorschläge für die Fassadengestaltung, das Farbkonzept sowie die künftige Gebäudebeschriftung des Geschäftsund Rathausgebäudes Gosheimer Straße 14 vorgestellt.
Aus insgesamt vier vorgelegten Gestaltungsvarianten legte sich der Gemeinderat beim Farbkonzept für die Hauptfassade auf die etwas hellere Farbvariante fest. Bei der Gestaltung
des künftigen Außentreppenhauses entschied sich der Gemeinderat einstimmig für die Variante mit Glasfaserbetonsteinen. Außerdem darf die Kreissparkasse Tuttlingen ihr Logo sowie den zugehörigen Schriftzug an der Außenfassade anbringen. Die Entscheidung über die Anordnung des Gemeindewappens und des Rathaus-Schriftzuges soll nach Vorlage weiterer Gestaltungsvorschläge in einer späteren Sitzung erfolgen.
Neue Radlader getestet
Für die im Haushaltsplan 2021 eingeplante Anschaffung eines Radladers mit entsprechenden Zubehörgeräten für den kommunalen Bauhof hat die Verwaltung drei Angebote eingeholt. Mitarbeiter des Bauhofes konnten zwei der angebotenen Arbeitsmaschinen praktisch testen.
Der Auftrag für die Lieferung eines Weidemann Teleskopradladers des Typs 3080 T einschließlich Kehrmaschine, Gabelaufsatz und Arbeitsplattform/Hebebühne, wurde zu einem Gesamtangebotspreis in Höhe von 91 000 Euro an den günstigsten Bieter, die Firma h. heckele aus Epfendorf-Trichtingen, vergeben. Auch die Mitarbeiter des Bauhofes hatten sich aufgrund der besten Übersicht im Vorfeld für die Anschaffung dieses Modells ausgesprochen.
Hochbehälter kommt voran
Nachdem der Gemeinderat bereits in seiner öffentlichen Sitzung am 18. September 2017 den Grundsatzbeschluss zum Bau eines neuen Hochbehälters „Schergraben 2“gefasst, hat, wurde nun die Tragwerksplanung für den Hochbehälter ausgeschrieben. Das günstigste der insgesamt drei eingegangenen Angebote wurde dabei von der Firma BWN aus Albstadt abgegeben. Der Gemeinderat beschloss die Tragwerksplanung für den Neubau des Hochbehälters Schergraben 2 zu einem Gesamt-Angebotspreis in Höhe von 23 562,00 Euro an die Firma BWN aus Albstadt zu vergeben.
Weitere Bauplätze vergeben Bürgermeister Gerhard Reichegger informierte die Anwesenden, dass sich seit der letzten Gemeinderatssitzung im Februar, weitere sieben Interessenten für den Erwerb eines privaten Wohnbauplatzes im Nutzungsbereich I des Baugebietes „Stockäcker“beworben haben. Der Gemeinderat stimmte der Vergabe der Bauplätze an die jeweiligen Kaufinteressenten zu und beauftragte die Verwaltung mit weiteren Verhandlungen sowie mit dem Abschluss der Kaufverträge.