Stiftung schüttet insgesamt 75 000 Euro für Projekte aus
Karl-Hans-Efinger Stiftung unterstützt 19 Projekte für junge Menschen und Senioren, allein acht davon in Trossingen
(pm/sz) - Die Karl-Hans-Efinger Stiftung zur Förderung notleidender Kinder und der Altenhilfe aus Trossingen hat wieder viel Geld für Projekte in der Region und darüberhinaus ausgeschüttet. Insgesamt erhalten 19 Projekte eine Finanzspritze – allein acht davon in Trossingen. Alles in allem wurden laut einer Pressemitteilung Zuwendungen von 75 000 Euro in Aussicht gestellt. Der Stiftungsvorstand hatte die vorliegenden Anträge gesichtet und über eine Förderung entschieden.
Folgende Projekte sollen laut Mitteilung unterstützt werden: Das Stadtjugendreferat in Trossingen erhält für seine Arbeit 1000 Euro; jeweils 5000 Euro gehen an die Stiftung Heiligenbronn für die Alzheimer-Prophylaxe im Dr. Karl-Hohner-Heim und den Förderverein der Rosenschule für die Gestaltung des Schulhofs als pädagogischen Raum.
Die Löhrschule/Werkrealschule erhält 1300 Euro für „Prävention/Kommunikation“, jeweils 1500 Euro bekommt die evangelische Kirchengemeinde Trossingen für die Kindergartenwerkstatt am Oberlin-Kindergarten und das Projekt „Musik – Sprache der Welt“an der Kita Albblick. Ein Zuschuss von 5000 Euro geht an das Hilfs- und Beratungsangebot unter anderem für Familien des Caritas-Diakonie-Centrums. Und über 3000 Euro darf sich die katholische Kirchengemeinde Trossingen freuen für die Umgestaltung des Kiga-Gartens.
Im Landkreis Tuttlingen unterstützt die Stiftung zwei Projekte der Caritas Schwarzwald-Alb-Donau: 5000 Euro sind für den Kinderfond „Mach dich stark“bestimmt, 3000 Euro für eine Schulranzenaktion. Der Tuttlinger Verein „Women für Women“erhält 1000 Euro zur Unterstützung von Menschen in Kenia.
Die Camphill Schulgemeinschaften Heiligenberg erhalten insgesamt 21 500 Euro: 15 000 für „Räume schaffen Förderklassen“sowie 6500 Euro für Inklusives Klettern. 1500 Euro bekommt das Friedensdorf International in Oberhausen für sein Projekt
„Tracheostoma nach Unfall“. Für das Kindergästehaus und die Demenzprophylaxe der Caritas Stuttgart sind jeweils 3000 Euro vorgesehen. 10 000 Euro kann das Pestalozzi Kinderdorf in Wahlwies für Gewaltprävention verwenden. Und schließlich fließen Mittel der Stiftung nach Uganda: 1500 Euro für ein Medizinstudium für Luke Ggalla sowie 2500 Euro für den Betrieb der KAB Grundschule Kolongo.
Die Träger der Projekte wurden laut Pressemitteilung bereits über die Förderabsichten der Stiftung informiert. „Entsprechend einem Nachweis über den Fortschritt der einzelnen Maßnahmen kommen die Zuwendungen dann zur Auszahlung.“Über weitere Zuwendungen entscheide der Vorstand der Stiftung „nach Sachlage“. Traditionell werde Anfang Dezember nochmals ein größerer Betrag an soziale Institutionen ausgeschüttet.
Ziel der Stiftung ist es, national und international notleidende Kinder zu fördern und sie zu unterstützen. Seit einigen Jahren zählt laut Mitteilung auch die Förderung der Altenhilfe zum Stiftungszweck. Eingerichtet und finanziell ausgestattet wurde die Stiftung 1999 durch KarlHans Efinger, den Begründer des „Schwabenparks“in Trossingen. Die Stiftung sehe nachhaltiges Handeln auch darin, „neue Projekte anzuschieben und sie längerfristig zu unterstützen“. Die Stiftung wolle das regionale Engagement mit Schwerpunkt Krippen, Kindergärten, Schulen und soziale Einrichtungen in Trossingen und Umgebung ausweiten. Aus diesem Grund seien im Herbst viele soziale Institutionen von dieser Absicht informiert worden. Sie seien eingeladen worden, „für ihren Tätigkeitsschwerpunkt zu prüfen, ob und ggf. welche Projekte für sie vorstellbar sind“.