Nun geht es um die Play-off-Plätze
Die Wild Wings empfangen am Samstag die Eisbären Berlin
- Der Endkampf um die Play-off-Plätze hat begonnen: Die Wild Wings empfangen am Samstag, 14.30 Uhr, die Eisbären Berlin. Torwart Joacim Eriksson erhielt von den Behörden grünes Licht und spielt.
„Joacim hat heute mit uns trainiert, er darf am Samstag spielen“, war die wichtigste Mitteilung, die SERC-Trainer Niklas Sundblad am Freitagmittag auf einer virtuellen Pressekonferenz zu verkünden hatte, dass die Quarantäne für den Keeper aufgehoben wurde. Und die Mannschaftskameraden versuchen den Verlust seiner Mutter so gut wie möglich aufzufangen, Eriksson Trost zu spenden. Da kam es sehr, gelegen, dass der Schwede am Freitag seinen 31. Geburtstag feierte. „Joacim hat gute Energie“, urteilte Sundblad.
Der so glücklose Patrik Cerveny fällt hingegen aufgrund einer Knieverletzung zwei bis drei Wochen aus. Also wird „Doc“-Enkel Luis Benzing, der bereits im zweiten Drittel in Berlin zwischen die Pfosten kam, als „Back-up“auf der Bank Platz nehmen. Stürmer Maximilian Hadraschek fällt aufgrund einer Handverletzung zirka vier Wochen aus, für ihn ist somit die Saison beendet. Etwas besser sieht es inzwischen bei einer Muskelverletzung im Oberkörper bei Angreifer Jamie MacQueen aus. „Wir schauen bei ihm von Tag zu Tag, für das Berlin-Spiel reicht es Jamie aber noch nicht“, so Sundblad.
Der Wild-Wings-Coach hatte gegenüber unserer Zeitung bereits am Mittwoch verraten, dass Stürmer Darin Olver nach neunwöchiger Knieverletzung nun gegen die Eisbären sein Comeback feiert. „Darin ist fit. Er ist ein Trainingsfreak, kommt eine Stunde früher und geht eine Stunde später als die anderen.“
Sundblad schickt folgende Sturmreihen in die Partie gegen die Eisbären: Olver – Turnbull – Pfaffengut; Bassen – Thuresson – Bourke; Möchel – Tyson Spink – Tylor Spink; Alexander Weiß – Daniel Weiß – David Cerny. Als 13. Stürmer fungiert Cedric Schiemenz. Will Weber ist noch für Samstag gesperrt, so dass die Wild Wings mit sechs Abwehrspielern in die Partie gegen die Eisbären gehen.
Beide Kontrahenten standen sich erst am Mittwoch in der Bundeshauptstadt gegenüber, die Eisbären siegten klar mit 6:2. Die Schwenninger wirkten im letzten Drittel sehr müde. Nach den vier Niederlagen in Folge hat sich der Wind gedreht, die Wild Wings haben erstmals in dieser Saison die Play-off-Teilnahme nicht mehr in eigener Hand. Die Straubing Tigers siegten am Mittwoch zu Hause gegen Krefeld mit 3:1. Und die Augsburger Panther legten am Donnerstag nach, gewannen daheim gegen Bremerhaven mit 5:2, zogen auch noch am SERC vorbei, so dass Schwenningen plötzlich nur noch Sechster ist. Sundblad ist dennoch positiv: „Augsburg und Straubing werden mit Sicherheit keine 15 Punkte
mehr holen. Wir haben jetzt fünf Spiele in acht Tagen, wir sind topfit. Es kann ganz schnell gehen, dass wir wieder auf Platz vier stehen.“
Am Samstag kommt es auch zu einem virtuellen Fanduell zwischen den Schwenninger Wild Wings und den Eisbären Berlin. Welche Fangemeinde schafft es, sich mehr symbolische „We Stick Together“-Tickets zu sichern und dabei das eigene Team, aber auch den eigenen Nachwuchs zu unterstützen?“heißt es zu der Aktion „2021 – We battle together.“50 Prozent der Ticketerlöse aus dem jeweiligen Fanlager gehen an die Nachwuchsorganisationen Wild Wings Future und an die Eisbären Juniors. Die Tickets für den jeweiligen Fanblock können für 9,04 Euro auf der Wild-Wings-Homepage schwenninger-wildwings.de erworben werden.
Wer sich für den Schwenninger Fanblock entscheidet, kann ein Auswärtswochenende in Berlin, inklusive Flug (Stuttgart-Berlin), Übernachtung im Hotel und VIP-Tickets zum Spiel gegen die Eisbären Berlin für zwei Personen in der Saison 2021/ 22 gewinnen.
Wer sich für den Eisbären-Fanblock entscheidet, kann eine Reise zum Auswärtsspiel der Eisbären Berlin bei den Schwenninger Wild Wings, inklusive Bahntickets der 1. Klasse der Deutschen Bahn, Übernachtung im Hotel und Karten zum Spiel für zwei Personen in der Saison 2021/22 gewinnen. „Wir haben bereits über 1000 Tickets verkauft. Dabei entfallen auf die Wild Wings zwei Drittel auf die Eisbären ein Drittel der Karten“, verriet Wild-WingsPressesprecher Krischan Läubin am Freitag.