Heuberger Bote

Opposition übt harte Kritik an grün-schwarzen Etatplänen

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(dpa) - Die Opposition sieht in dem von der grün-schwarzen Koalition angekündig­ten Haushalt 2022 ohne neue Schulden einen „Etikettens­chwindel“. SPD und FDP warfen der Regierung am Montag vor, dieses Jahr im Nachtragse­tat ohne Not neue Kredite aufnehmen zu wollen, um 2022 die Schuldenbr­emse einhalten zu können. „Natürlich ist das Getrickse“, sagte FDP-Fraktionsc­hef Hans-Ulrich Rülke (Foto: Christoph Schmidt/dpa) am Montag der Deutschen Presse-Agentur. Der Sparkurs gehe auf Kosten von Bildung und Umwelt. Der SPD-Finanzexpe­rte Nicolas Fink sieht das ähnlich: „Wer jetzt ohne großen Bedarf 1,2 Milliarden aufnimmt, tut sich mit der Ankündigun­g leicht, für 2022 keine neuen Schulden zu brauchen.“Das sei Etikettens­chwindel im großen Stil. Die Spitzen der grün-schwarzen Koalition hatten am Freitag beschlosse­n, im Haushalt 2022 die Schuldenbr­emse einhalten und 250 Millionen Euro einsparen zu wollen.

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