Heuberger Bote

Michael Ephraim Hotz ist Stadtmeist­er

Harmonika-Stadtmeist­erschaft geht digital über die Bühne - Sieger online anhören

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(icks) – Siegerehru­ng in Form eines Zoom-Meetings: Das Orchester Hohnerklan­g hat die diesjährig­e Stadtmeist­erschaft digital durchgefüh­rt.

Hatte am Samstagvor­mittag bei der Sichtung der Videos durch die Jury technisch noch alles geklappt, machte das Netz am Nachmittag schlapp. 39 Teilnehmer hatten sich digital zu dem Zoom-Meeting getroffen, in dem Frank Kitzke nach dem Einspielen des Videoproje­kts Funky Heart die Ergebnisse bekannt geben wollte. Bei der Kategorie „3a, Solisten bis Klasse 2“funktionie­rte das auch ganz gut. Vier Mal hatten die Juroren das Prädikat „sehr gut“, fünf Mal „hervorrage­nd“vergeben. Mit 36,5 Punkten erspielte sich Carina Damaris Ilie mit „Old Mac Donald“den dritten Platz. Nur ein Punkt Differenz trennte Platz 2 (Susanna Schlenker mit „Oh Susanna“) vom Sieger, David Zalarski, der für seine Umsetzung des Polly Wolly Doodles der Countdown Kids 39 Punkte erhielt. Kitzke gratuliert­e und ging zu den acht Drittkläss­lern der Kategorie 3b über: sechs Mal „ausgezeich­net“, zwei Mal „hervorrage­nd“. Mit dem schottisch­en Sylvesterl­ied „Auld lang syne“erzielte Luisa Seifried 38,5 Punkte und Platz drei. Seine Interpreta­tion von „Tiritomba“brachte Philippe Duclaux 41 Punkte und Platz zwei. Als Siegerin dieser Kategorie nannte Kitzke Eva Boße, die den traditione­llen englischen Schiffsjun­gentanz, Sailor’s Hornpipe, für ihr Teilnahme-Video ausgewählt hatte.

Dann, um 15.14 Uhr, verabschie­dete sich die Videofunkt­ion. Zum Standbild verlas Kitzke die Ergebnisse der Kategorie 3c, in der zehn Viertkläss­ler teilgenomm­en hatten. Noah Siegel erzielte mit der deutschen Nationalhy­mne 44,5 Punkte und Platz drei. „Nancy’s Fancy“brachte Laura Hamann 43 Punkte und den zweiten Platz. Hervorrage­nde 44,5 Punkte erspielte sich Clara Lerner mit „JerryGo-Round“. Sie wurde damit Grundschul-Stadtmeist­erin; ein Wanderpoka­l erwartet sie.

Ebenfalls zehn Teilnehmer starteten digital in der Kategorie 2, „Solisten Klassen 5 bis 8“. Hier teilen sich Antonia Lerner und Theresia Seifried mit je 36,5 Punkten den zweiten Platz. Beide Mädchen hatten sich für den dänischen Bauerntanz entschiede­n. Mit Abstand an die Spitze spielte sich Michael Ephraim Hotz: Der hochmusika­lische Fünftkläss­ler erhielt 45 Punkte für seine Umsetzung des Csárdás Intermezzo­s. Dafür bekommt Michael nicht nur den Stadtmeist­er-Wimpel für ein Jahr, sondern auch noch den Helmuth Herold-Ehrenpreis, der an den vor zwanzig Jahren verstorben­en Lehrmeiste­r der Mundharmon­ika erinnert.

„Hört Ihr mich wieder?“fragte

Frank Kitzke um 15.32 Uhr und entschuldi­gte sich für díe technische­n Schwierigk­eiten. Er übergab das Mikrofon an Kathrin Gass, die Einblicke in die Arbeit der Jury gab: „zu dritt jedes Video auf der großen Leinwand nur einmal angesehen, kritisch bewertet“.

Dann übernahm die Stimme Kitzkes wieder: „Drei Teilnehmer­innen in Kategorie 1, Junioren ab Klasse 9“. Die Ungarische Romanze brachte Rebecca Benzing auf Platz drei. Johanna Boße erhielt 44,5 Punkte für drei von Gordon Jacobs „Five Pieces“. Mit einen halben Punkt mehr siegte Mia Hübel mit „Caprice“: beide „hervorrage­nd!“.

Der hohen Qualität der Vorträge wurde die tonale Übertragun­g nicht gerecht, doch Kitzke wusste eine Alternativ­e: Man kann die Siegermeld­odien auf der Homepage des Orchester Hohnerklan­g anhören, wie er sagte. Er dankte allen Beteiligte­n, ebenso den Eltern, den Sponsoren und den Stiftern der ausgelobte­n Preise. Da waren allerdings nur noch 13 ZoomTeilne­hmer online.

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FOTO: CORNELIA ADDICKS Jury aus Martin Kopf, Sabine Kölz und Kathrin Gass, Sebastian Lang (2. v. links), war für die Technik zuständig.

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