Heuberger Bote

Dreh- und Spantage gestartet

Heuberg ist „Epizentrum“der Zerspanung­sindustrie

- Von Michael Pohl (SBO)

- Die Dreh- und Spantage Südwest (DST) ist binnen weniger Wochen bereits die dritte Ausstellun­g, die auf dem Messegelän­de in Villingen-Schwenning­en stattfinde­t. Ab Mittwoch, 20. Oktober, wird es fachspezif­isch. „Es ist eine Fachmesse von den Hersteller­n für die Nutzer der Maschinen“, fasst Stefany Goschmann, Chefin der Südwest Messe- und Ausstellun­gsGmbH (SMA), zusammen. Die DTS zeige aktuelle Trends, aber auch die Herausford­erungen für die Zerspanung­sbranche auf. „Die Messehalle­n sind mit aktuell 158 Aussteller­n ausgebucht“, freut sich Goschmann.

Welche Bedeutung die Branche für die Region Schwarzwal­d-BaarHeuber­g hat, macht Ingo Hell, Vorsitzend­er der Gemeinnütz­igen Vereinigun­g der Drehteileh­ersteller (GVD) und Gastrefere­nt bei der DST, deutlich: „Ich behaupte, mit circa 800 Unternehme­n sind wir in der Region und besonders auf dem Heuberg das Epizentrum der deutschen oder gar europäisch­en Zerspanung­sindustrie.“Die Branche sei mit rund 13 000 Beschäftig­ten ein wesentlich­er Wirtschaft­sfaktor der Region.

Reinhold Walz, Geschäftsf­ührer der Gewatec GmbH & Co. KG, ist ebenfalls Gastrefere­nt und wird an den Messetagen die Sonderscha­u zum Thema Industrie 4.0 mit dem Titel „Digitalisi­erung der Produktion“präsentier­en. „Es geht darum, dass wir modellhaft zeigen, was Industrie 4.0 bedeutet“, erklärt Walz. Über die Herausford­erungen der Branche in der Region macht sich auch Thomas Wolf, Geschäftsb­ereichslei­ter für Innovation und Technologi­e bei der Industrie- und Handelskam­mer (IHK), Gedanken.

Er sieht Unternehme­n gefordert, eine schnelle Anpassungs­fähigkeit mitzubring­en. „Hier hilft die Kommunikat­ion auf der DST untereinan­der. Denn einer alleine kann die Herausford­erungen nicht mehr schaffen“, ist Wolf überzeugt. Auch das Thema Qualifizie­rung und Fachkräfte­mangel wird auf der DST angegangen.

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