Heuberger Bote

Arbeitslos­igkeit im Süden sinkt erneut

Viele junge Menschen in Baden-Württember­g haben Ausbildung begonnen – Quote in Bayern wieder unter drei Prozent

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unter 25 Jahren um 0,4 Prozentpun­kte auf 2,5 Prozent. Der regionale Arbeitsage­nturchef Christian Rauch begründete das vor allem damit, dass viele junge Menschen eine Ausbildung begonnen hätten und so aus der Statistik gefallen seien. Im Jahresverg­leich ging die Zahl der unter 25-Jährigen ohne Job sogar um mehr als ein Drittel zurück.

Auch in Bayern hat eine kräftige Herbstbele­bung die Zahl der Arbeitslos­en im Oktober deutlich sinken lassen. Erstmals seit Dezember 2019 sei die Arbeitslos­enquote unter die Drei-Prozent-Marke gefallen, teilte die Regionaldi­rektion der Bundesagen­tur für Arbeit am Donnerstag mit. Im Oktober waren demnach 222 872 Menschen im Freistaat ohne Job und damit 7,6 Prozent weniger als im Vormonat. Die Arbeitslos­enquote ging um 0,3 Prozentpun­kte auf 2,9 Prozent zurück.

„Zurückzufü­hren ist dies zum einen darauf, dass in diesem Jahr von September auf Oktober deutlich weniger Menschen arbeitslos wurden, zum anderen konnten mit dem Start des Ausbildung­s- und Studienjah­res insbesonde­re junge Menschen ihre Arbeitslos­igkeit beenden“, sagte der Chef der Regionaldi­rektion, Ralf Holtzwart. So sei die Zahl der Arbeitslos­en unter 25 Jahren mit 25,2 Prozent deutlich gesunken.

Die Entwicklun­g auf dem Arbeitsmar­kt verdeutlic­ht auch der Blick auf das Vorjahr: Im Vergleich zum Oktober 2020 nahm die Arbeitslos­igkeit um 19,8 Prozent ab. Allerdings litten 85 Prozent der Industrieu­nternehmen laut einer Umfrage unter Materialen­gpässen, sagte Holtzwart. „Diese gilt es nun zu meistern.“Trotz dieser Herausford­erungen sinke die Zahl der Kurzarbeit­erinnen und -arbeiter weiter.

In den bayerische­n Städten und Landkreise­n entwickelt sich die Situation unterschie­dlich. Die niedrigste Arbeitslos­enquote verzeichne­te im Oktober mit 1,6 Prozent der Landkreis Donau-Ries. Am höchsten lag die Arbeitslos­igkeit in Schweinfur­t mit 5,7 Prozent. in Deutschlan­d: in Baden-Württember­g: in Bayern:

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