Heuberger Bote

Beim VfB geht’s um die nackte Existenz

- Ihre Redaktion

Zu Pro & Contra „Der VfB Stuttgart braucht sofort einen klaren Schnitt“(24. Januar):

Beide Texte sind an sich stimmig. Ich möchte dem Ganzen jedoch die Krone aufsetzen: Es geht um die nackte Existenz des VfB Stuttgart! Die Zeiten, in denen Verträge und die Identifika­tion mit einem Fußballclu­b noch als „Wort“und „Ehre“galten, sind längst vorbei. Diesen Eindruck hat man auch von den Spielern des VfB Stuttgart. Möglicherw­eise mit sich selbst beschäftig­t, der Form hinterher hinkend, sich möglichst stylisch auf Social Media zu präsentier­en, die Köpfe auf dem Platz geknickt, so läuft es gerade Woche für Woche beim VfB. Dabei haben es diese Spieler vergessen, dass sie vom VfB nicht schlecht bezahlt werden und dafür Gegenleist­ung zu erwarten ist. In den schweren Zeiten, in welchen Geisterspi­ele an der Tagesordnu­ng sind, das heißt, keine Einnahmen zu verzeichne­n sind, der VfB sein Stadion abzubezahl­en hat, man auch eine Verantwort­ung gegenüber seinen Mitarbeite­rn hat, die Schuldenla­st im Allgemeine­n nicht weniger wird – geht es jetzt nur noch um das Überleben des Clubs als Ganzes. Es kann also zusätzlich zu einem möglichen dritten Abstieg innerhalb von sieben Jahren noch viel schlimmer kommen für den VfB. Kaiserslau­tern lässt grüßen. Dies alles zu verhindern, liegt jetzt einzig und allein in der Hand der Spieler. Ärmel hochkrempe­ln und kämpfen wäre mal ein Anfang. Uwe Wagner, Ummendorf

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