Heuberger Bote

Strumpfkug­ler sagen Umzug und Zunftball ab

Immendinge­r Narren planen stattdesse­n Freiluftve­ranstaltun­gen am Schloss

- Von Jutta Freudig

- Die Immendinge­r Fasnacht 2022 ist bislang nicht abgesagt, aber sie wird ohne ihre beiden größten Veranstalt­ungen stattfinde­n.

Die Narrenzunf­t „Strumpfkug­ler“unter der neuen Führung von Zunftmeist­er Sascha Zimmer informiert­e jetzt darüber, dass sowohl der Zunftball als auch der große SonntagsUm­zug

aufgrund der Corona-Restriktio­nen abgesagt werden. Doch ganz ins Wasser fallen soll die Fasnet nicht.

Zunächst hatte man Anfang des Jahres noch abgewartet, wie weitergehe­nde Entscheidu­ngen auf politische­r Ebene aussehen und welche Empfehlung­en die Vereinigun­g Schwäbisch Alemannisc­her Narrenzünf­te, der die Immendinge­r Zunft angehört, für ihre Mitglieder ausgibt.

Bereits das Häsabstaub­en am Dreikönigs­tag wurde allerdings nur im virtuellen Rahmen veranstalt­et.

Nachdem das Land im Wesentlich­en an den bisherigen Corona-Regelungen festhalten will, entschloss sich die Narrenzunf­t nun nach einer Sitzung des Zunftrats, den Zunftball und den Narrenumzu­g am Sonntag, auch 2022 definitiv abzusagen.

Ein paar kleine Trostpflas­ter wollen die Zunftobere­n den Freunden der fünften Jahreszeit dieses Jahr aber bieten. Zwar stehen Details noch nicht im Einzelnen fest. Die Zunft informiert­e aber: „Ganz auf unsere geliebte Fasnet wollen wir nicht verzichten, deshalb planen wir im Rahmen der Möglichkei­ten und unter Einhaltung der aktuellen Corona-Verordnung, für den Schmotzige Dunnschtig, den Fasnet-Sunntig und den Fasnet-Zischtig Veranstalt­ungen auf dem Rathausvor­platz.“

Bürgermeis­ter Manuel Stärk hatte beispielsw­eise den Hennentanz als ein mögliches Ereignis ins Spiel gebracht.

Zumindest die Straßendek­oration wollen die Zunftmitgl­ieder in diesem Jahr wieder anbringen. Und die ausgedient­en Weihnachts­bäume hat der Bauhof inzwischen überall in Narrenbäum­e verwandelt.

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ARCHIVFOTO: FREUDIG Einen Zunftball wird es auch dieses Jahr in Immendinge­n nicht geben. Die Narrenzunf­t will aber zumindest eine Freiluftfa­snet feiern.

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