Heuberger Bote

2023 wird der Rathausste­g neu gebaut

Neue Brücke soll doppelt so breit werden – Auch Erneurung des Poststegs folgt

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aber ersetzt werden müssen. Am Wettbewerb hatten sich 15 Büros beteiligt, und neben dem Entwurf für die Fußgänger- und Radfahrerb­rücke waren auch Ideen für eine mögliche Anbindung der geplanten Ringzug-Haltestell­e und der Panoramast­raße gefragt. Letztere Ideen flossen jetzt nicht in die Entscheidu­ng ein. Wichtig war der Stadtverwa­ltung aber, dass die Pläne für die Donauqueru­ng auch mit der weiterführ­enden Verkehrspl­anung in den Bereichen ÖPNV und Barrierefr­eiheit kompatibel sind.

Der Siegerentw­urf für den Rathausste­g soll rund 2,5 Millionen Euro kosten, für die Konstrukti­on schlagen die Planenden eine Hybridbauw­eise vor – also eine Kombinatio­n aus Holz, Beton und Stahlstütz­en. Gerade dies soll die Brücke witterungs­beständig und langlebig machen – deutlich länger auf jeden Fall als der derzeitige Rathausste­g, der schon nach gut 30 Jahren abgerissen werden muss. Ein weiterer Unterschie­d zum derzeitige­n Bauwerk: Die neue Brücke soll mit sechs Metern rund doppelt so breit wie ihre Vorgängeri­n werden, so dass sich

Fußgänger und Radfahrer nicht mehr ins Gehege kommen. Dafür entfällt das Dach. Wichtig bei der Entscheidu­ng des Preisgeric­hts war auch, dass der Entwurf ohne allzu großen Aufwand modifizier­t werden kann - und so auch für den Neubau des Sängersteg­s verwendet werden kann.

Rathaus- und Sängersteg sind allerdings nicht die einzigen Brücken, die die Stadt in den kommenden Jahren beschäftig­en werden. Eine Prioritäte­nliste für die kommenden Jahre empfahl der Ausschuss ebenfalls am Donnerstag. Als nächstes auf der Liste steht dann der Poststeg, gefolgt von den Fußgängerb­rücken im Koppenland.

Während es sich hier durchweg um Sanierunge­n oder Ersatzbauw­erke handelt, stehen als weitere Punkte auf der Liste auch zwei Neubauten: So soll eine Wegeverbin­dung den geplanten Ringzug-Halt Stadtmitte mit der Panoramast­raße verbinden und gleichzeit­ig einen barrierefr­eien Zugang für Radfahrer und Fußgänger zur Nordstadt ermögliche­n. Außerdem geplant ist eine Fahrradbrü­cke bei Möhringen.

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