Storchennachwuchs am Affenberg
(dpa) - Die Storchenkolonie am Affenberg Salem hat Nachwuchs bekommen. Man gehe davon aus, dass bei etwa einem Drittel der 50 brütenden Paare schon Junge geschlüpft seien, sagte eine Sprecherin des Tierparks. „Die genaue Anzahl der geschlüpften Jungstörche ist kaum zu ermitteln, da wir nicht in jeden Horst Einblick haben.“Ende der 1970er-Jahre war der Weißstorch mit 15 Brutpaaren in Baden-Württemberg fast aus dem Südwesten verschwunden. Im Jahr 1978 begann am Affenberg eine Wiederansiedlung der Zugvögel. Seitdem habe sich die Population „sehr positiv entwickelt“, so die Sprecherin. In den vergangenen vier Jahren seien sechs neue Brutpaare dazugekommen. Zuletzt hätten viele Störche immer mehr Zeit am Bodensee statt in einem südlicheren Winterquartier verbracht. Wegen des Klimawandels seien einige Störche zudem schon früher zurückgekehrt. „In diesem Jahr waren die ersten Rückkehrer schon im Februar wieder an den Bruthorsten am Affenberg“, sagte die Sprecherin weiter. Foto: Felix Kästle/dpa
(dpa) - Angesichts drastisch gestiegener Energiekosten planen erste Städte weitere Einsparungen bei der Straßenbeleuchtung. Andere Kommunen prüfen einen solchen Schritt gerade. Eine reduzierte Straßenbeleuchtung sei „eine Idee im Bündel der möglichen Maßnahmen“, die in Kommunen diskutiert werde, sagte Alexander Handschuh vom Deutschen Städte- und Gemeindebund. Für viele Städte kommt ein weiteres Herunterfahren der Straßenbeleuchtung allerdings nicht mehr infrage, wie eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur ergab.
Die Stadt Weimar wird die Dauer ihrer Straßenbeleuchtung ab dem 1. Juni reduzieren: Die Straßenlaternen werden künftig in der Sommerzeit 30 Minuten später ein- und 30 Minuten früher ausgeschaltet. In den Wintermonaten wird die ursprüngliche Beleuchtungszeit um jeweils zehn Minuten reduziert, wie die Stadt mitteilte. Damit könnten pro Jahr zwischen 70 000 und 100 000 Kilowattstunden eingespart werden – eine Einsparung von etwa 30 000 bis 40 000 Euro bei dem derzeitigen Energiepreis.
Angesichts drastisch steigender Energiekosten diskutiert die Stadt Mainz über weitere Reduzierungen bei der Beleuchtung von Fuß- und Radwegen. Aktuell werde an weniger genutzten Fuß- und Radwegen die Straßenbeleuchtung zwischen 1 und 5 Uhr bereits um 50 Prozent reduziert,