„Viva la Musica“: Eine Reise von Tuttlingen bis ans Schwarze Meer
(sib) - Fröhliches Treiben und eine vollbesetzte Stadthalle: Am Samstagabend hat die städtische Musikschule „Viva la Musica“gefeiert. Die jungen Akteure sorgten bei den Besuchern für Begeisterung. Schon vor der Stadthalle begrüßte eine Trommelgruppe die Besucher zum 25-Jährigen – es musste wegen Corona um zwei Jahre verschoben werden – und das Blasorchesterle (Leitung Klaus Dietrich) eröffnete das Programm der Jubiläumsgala, charmant moderiert von Natalie Hasencamp. Viele Kinder tummelten sich bei einer fröhlichen Reise auf der Donau von Tuttlingen bis ans Schwarze Meer (Leitung Barbara Heni) auf der Bühne: Kinderchöre, Ministrings, Streicherle, Blockflötengruppe und Klavierschüler boten mit „Wassermarsch!“herrliches Musiktheater. Für die bildnerische Ausstattung der Bühne hatte die Jugenkunstschule gesorgt. Am Ende durften die Besucher mit der schwäbischen Eisenbahn mitreisen. Es gab Riesenbeifall für die Akteure. Weiter ging es mit dem Kinderkammerorchester (Leitung Monika Ascher) und dem Blockflötenensemble (Leitung Ulrike Schmid). Die ehemaligen Patenkinder des Fördervereins Teresa Nann am Flügel und Rafael Diesch am Vibraphon überzeugten mit „Piazonore“von Alexey Gerassimez, einem Arrangement des berühmten „Libertango“von Astor Piazzolla. Ausgezeichnet auch ein weiterer Höhepunkt, der Beitrag des Kooperationsorchesters von Musikschule und den Gymnasien (Leitung Tristan Kaltenbach) mit zwei Medleys berühmter Filmmusik, mit „Skyfall“mit den Gesangssolistinnen Laura Caruso und Marie Sophie Schaal und „Never ending story“. In der Pause unterhielten die Gruppen „Minimalprinzip“und „Die Anderen“mit Jazz-Standards, Arrangements von Barbara-Klobe-Kamara, die Leitung hatte Siggi Stehle übernommen. Die Musikschule sei ein wichtiger Teil des kulturellen Lebens in der Stadt, erklärte der Vorsitzende des Fördervereins Daniel Zeiler. Deshalb sei es wichtig, die jungen Talente zu fördern und sie auch finanziell zu unterstützen. Gemeinderätin Cornelia Seiterich-Stegmann in Vertretung von OB Michael Beck und der Gründungsvorsitzende des Fördervereins Michael Rosa gratulierten zur Jubiläumsgala. Der Leiter der Musikschule Alfons Schwab dankte allen, die den Verein unterstützen und betonte, die musikalische Förderung sei ein elementares Bedürfnis. „Viva la Musica“brauchen wir als Bestandteil unserer Gesellschaft, als Identifikation mit unserer Kultur, so Schwab. Foto: Bruch