Frau mit WhatsApp-Masche übel getäuscht und betrogen
(ots) - Eine Frau ist am Montag Opfer eines Telefonbetrügers geworden. Nach Angaben der Polizei erhielt die 63-Jährige zunächst eine WhatsApp von einer ihr unbekannten Nummer mit dem Inhalt, dass das Handy ihres Sohnes kaputtgegangen und dies seine neue Nummer sei.
In weiteren Textnachrichten schickten die Betrüger der Frau im Namen des angeblichen Sohnes Kontodaten mit der Bitte, eine Rechnung für ihn zu begleichen. So getäuscht, tätigte die 63-Jährige eine Überweisung in Höhe eines vierstelligen Geldbetrags auf die genannte Bankverbindung und damit auf das Konto der Telefonbetrüger. Erst am Abend, als die Frau mit ihrem echten Sohn Kontakt hatte, flog der Betrug auf. Ob die Bank die Überweisung noch rechtzeitig stoppen konnte, ist noch nicht bekannt.
In diesem Zusammenhang warnt die Polizei und macht nochmals auf die in der letzten Zeit vermehrt vorkommende Betrugsmasche,
bei der „falsche“WhatsApp Nachrichten verschickt werden, aufmerksam: das vermeintliche Opfer erhält eine WhatsAppNachricht von einer unbekannten Nummer. Der Verfasser der Nachricht gibt sich als Sohn oder Tochter des Opfers aus und täuscht vor, dass das Handy verlorengegangen oder kaputt sei. Da aber wichtige Überweisungen getätigt werden müssen, und das über „das neue Handy“nicht geht, wird das Opfer gebeten, die Überweisung zu tätigen.
Durch falsche Kontodaten landet das Geld dann in den Händen der Betrüger. Die Polizei rät hier dringend, auf solche Nachrichten nicht zu reagieren und über die bekannte Nummer mit Sohn oder Tochter direkt Kontakt aufzunehmen. Sollten diese nicht sofort erreicht werden, sollte man sich nicht unter Druck setzen lassen und sich gegebenenfalls bei Bekannten oder der Polizei Rat holen, bevor man Überweisungen vornimmt.