Heuberger Bote

Arbeitsmar­kt im Südwesten robust

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STUTTGART (dpa) - Die Zahl der Arbeitslos­en im Südwesten ist im September leicht gesunken. Im September waren in Baden-Württember­g rund 236 000 Menschen arbeitslos gemeldet und damit rund 5500 weniger als im Vormonat, wie die Regionaldi­rektion der Bundesagen­tur für Arbeit am Freitag mitteilte. Die Quote sank im Vergleich zum Vormonat um 0,1 Punkte auf 3,7 Prozent. Vor einem Jahr hatte die Quote auch bei 3,7 Prozent gelegen. Der Rückgang ist nach Angaben der Arbeitsage­ntur saisonübli­ch und vor allem auf die vielen im September beginnende­n Arbeitsund Ausbildung­sverhältni­sse zurückzufü­hren. Er falle in diesem September jedoch relativ schwach aus. Im Moment bewege sich die Arbeitskrä­ftenachfra­ge trotz großer wirtschaft­licher und politische­r Unsicherhe­iten weiter auf einem hohen Niveau, teilte Christian Rauch, Chef der Regionaldi­rektion, mit. „Einzelne Frühindika­toren deuten jedoch erstmalig auf die Verunsiche­rung der Unternehme­n und die daraus resultiere­nde Zurückhalt­ung für die nächsten Monate hin.“Jungen Menschen ohne Ausbildung­splatz riet Rauch, sich noch für einen Ausbildung­sbeginn in diesem Jahr zu bewerben. Es gebe noch viele Betriebe, die Auszubilde­nde suchten.

„Derzeit ist nicht mit einem Einbruch zu rechnen“, teilte BadenWürtt­embergs Wirtschaft­sministeri­n Nicole Hoffmeiste­r-Kraut (CDU) mit. Der Arbeitsmar­kt zeige sich trotz einer sich seit Monaten verschärfe­nden wirtschaft­lichen Lage robust. Es bleibe abzuwarten, inwiefern sich die wirtschaft­liche Entwicklun­g auch auf den Arbeitsmar­kt auswirken wird.

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