Heuberger Bote

Gold und Doppel-Bronze für Elea Börsig in Weltcup und EM

Inline Alpin: Teamkolleg­in Lisa Schmid wird bei Europameis­terschaft Zwölfte, im Weltcup Siebte

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GIJON/OVIEDO/TUTTLINGEN (sz) Im Inline-Alpin hat sich Tuttlingen einen Namen gemacht. Auch dank Lisa Schmid und Elea Börsig. Die beiden Sportlerin­nen der TG Tuttlingen waren kürzlich bei der Europameis­terschaft und dem letzten WeltcupRen­nen dabei und mischten wieder vorne mit. Auch wenn es nur für Börsig zum Sprung auf das Treppchen reichte.

Im spanischen Gijon wurde zuerst die Europameis­terschaft im Riesenslal­om ausgefahre­n. Die Veranstalt­er hatten auf einer Länge von 340 Metern zwei mit 20 beziehungs­weise 21 Toren anspruchsv­olle Strecken gesteckt. Nach dem ersten guten Durchgang platzierte­n sich Lisa Schmid auf Rang zehn und Elea Börsig auf Rang sechs. Vier weitere deutsche Starterinn­en sowie Läuferinne­n aus Japan, Italien und der Slowakei landeten zur Halbzeit unter den besten zehn Fahrerinne­n und rechneten sich noch Chancen auf den Sieg aus. In der Endwertung schob sich Börsig mit einem gelungenen zweiten Lauf aufs Treppchen und holte Bronze hinter der Siegerin

Mona Heller und Manuela Schmohl. Lisa Schmid kam auf den zwölften Platz.

Bei dem im Anschluss ausgetrage­nen Teamwettbe­werb im Riesenslal­om waren für jede Nation vier Läufer – zwei weibliche, zwei männliche

– nominiert worden. Für Deutschlan­d gingen Mona Heller, Elea Börsig, Noah Sing und Maximilian Schödlbaue­r an den Start. Gegen die Konkurrenz aus Spanien, Italien, Lettland, Polen und der Slowakei setzte sich Deutschlan­d durch und holte sich den Europameis­tertitel. Italien kam auf Platz zwei und Team Spanien holte sich den dritten Platz.

Am zweiten Tag ging es für die Rennläufer in die Nachbarsta­dt Oviedo. Dort fand der sechste Lauf und somit das Finale der WeltcupSer­ie 2022 statt. Insgesamt waren 116 Athleten am Start. Lisa Schmid fuhr nach dem ersten Durchgang auf den elften Rang. Elea Börsig platzierte sich zunächst auf dem dritten Platz. Für den zweiten Durchgang hieß es dann nochmals „alles geben“, um möglichst viele Punkte für die Gesamt-Weltcup-Wertung einzufahre­n. Lisa Schmid zeigte im zweiten Durchgang ihr Können, überholte die Japanerin Natsuki Nagashima, die Italieneri­n Lisa Colombo sowie ihre deutschen Teamkolleg­innen Nikola Yousefian und Vanessa Rogel und erreichte den siebten Platz. Elea Börsig fuhr erneut die drittbeste Laufzeit. Im Tagesergeb­nis erreichte sie den dritten Platz bei den Damen hinter Manuela Schmohl und Mona Heller. Bei den Herren gewann Noah Sing vor Landsmann Luca Gökeler und dem Spanier Sergio Mendez Perez.

Lisa Schmid erreichte mit insgesamt vier Top Ten-Plätzen den siebten Rang in der Weltcup-Gesamtwert­ung. Elea Börsig bestätigte mit fünf Podestplät­zen ihre konstante Form und holte sich auch in der Gesamtwert­ung den dritten Platz.

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FOTO: VERANSTALT­ER Und ab durch den „Stangenwal­d“: Elea Börsig aus Tuttlingen versucht im Riesenslal­om die schnellste Zeit zu fahren. Am Ende reichte es für den dritten Platz.

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