Spaichinger Ausbildungsmesse „zum Anfassen“und an zwei Tagen
Einmal gibt es Begegnungen in der Halle und am nächsten Tag Besuche in den Firmen
- „Zum Anfassen“soll die zweite Auflage der Spaichinger Ausbildungstage sein. Stadt Spaichingen und der Gewerbe- und Handelsverein wollen diesmal den Schülern Spaichinger Schulen neben einer Tischmesse in der Stadthalle auch die Möglichkeit für „Mikropraktika“in den Ausbildungsbetrieben selbst bieten. Dazu wird die Messe diesmal auf zwei Tage, am 17. und 18. März, aufgeteilt.
„Es ist noch etwas Luft nach oben“, so lautete das Fazit der meisten Teilnehmer des ersten Spaichinger Ausbildungstags im Mai des vergangenen Jahres, denn der Ansturm von Jugendlichen und Eltern hielt sich damals in Grenzen. Diesmal versucht man ein neues Konzept, um Spaichinger Schüler als künftige Fachkräfte für Spaichinger Betriebe zu gewinnen. Die Messe – Bürgermeister Markus Hugger ist Schirmherr
– ist in zwei Teile an zwei Tagen gegliedert: Am Freitag, 17. März, soll es in der Stadthalle nach einer Auftaktveranstaltung mit „Influencern“eine klassische Tischmesse geben, wo sich die Firmen mit ihren Azubis vorstellen. Hier besteht dann auch für kleinere Ausbildungsbetriebe oder Betriebe, in denen keine direkte Einführung machbar ist, die Möglichkeit, mit den Jugendlichen ins Gespräch zu kommen. Hier können sie sich mit ihren Messeständen, Aufstellern oder mobilen Ausstellungen im Outdoor-Bereich präsentieren.
Parallel dazu haben die Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, in Klassengruppen die Erwin-TeufelSchule zu besichtigen, die nur 400 Meter von der Stadthalle entfernte Kreisberufsschule in den Bereichen Elektrotechnik, Metalltechnik, Wirtschaft und Soziales.
Der zweite Tag, Samstag, 18. März, von 10 bis 12 Uhr ist dann der Praxis in den teilnehmenden Betrieben selbst gewidmet. Mit „Mikropraktika“in Kleingruppen mit zirka zehn Schülern oder auch individuell mit ihren Eltern sollen die Schüler Einblick in Ausbildungsablauf und spätere Verwendung / Karrierechancen bekommen und dann auch gleich eine direkte Rückmeldung erhalten.
Die beiden Tage richten sich an alle Schüler, die Interesse an einer Ausbildung oder einem dualen Studium haben. Ziel ist es letztlich, alle
Ausbildungsinteressierten an Spaichinger Schulen zu erreichen und zu aktivieren. Neben 100 Erwin-TeufelSchülern erwarten die Veranstalter anhand der Jahrgangs- und Klassenstärken folgende Schülerzahlen aus den Klassen 9 und 10: 70 aus der Schillerschule, 80 aus der RupertMayer-Schule, 100 aus der Realschule und rund 80 aus dem Gymnasium.
Letztlich steckt – wie bereits beim Ausbildungstag im vergangenen Jahr – das Ziel dahinter, die Leistungsfähigkeit der Spaichinger Betriebe hinsichtlich einer zukunftsträchtigen Ausbildung darzustellen und so das Fachkräftepotential in Spaichingen zu halten.
Die Kosten für eine Teilnahme der Aldinger Betriebe an den Ausbildungstagen seien deutlich geringer als bei einer Teilnahme an der Ausbildungsmesse „Jobs for Future“im VS-Schwenningen.