Armin Schmid zum neuen Eßlinger Ortsvorsteher gewählt
Gemeinderat wählt Pensionär einstimmig - Zuvor als Stellvertreter kommissarisch im Amt
(maj/pm) - Eßlingen hat einen neuen Ortsvorsteher. Acht Monate nach dem Ausscheiden von Hartmut Wanderer ist Armin Schmid am Montag einstimmig vom Tuttlinger Gemeinderat ins das Amt gewählt worden. Schmid hatte das Amt zuvor schon kommissarisch ausgeübt.
Und zwar „unaufgeregt und geräuschlos“, wie Oberbürgermeister Michael Beck bei der Verpflichtung von Schmid als neuer ehrenamtlicher Wahlbeamter lobte. Bis zum Ende der Wahlperiode 2024 sei Schmid nun „ein wichtiges Bindeglied des Ortes zur Verwaltung“und als Chef des Eßlinger Rathauses für das Wohlbefinden des Orts verantwortlich. Die Amtszeit begann am 1. Februar.
Nach mehreren Beratungen im Ortschaftsrat hatte das Gremium
Anfang Januar beschlossen, Schmid offiziell zum Nachfolger Wanderers vorzuschlagen. Bei einer Nein-Stimme und einer Enthaltung bekam der 66-Jährige die Zustimmung des Ortschaftsrates. Dem Vorschlag folgte der Gemeinderat nun einstimmig.
Die Wahl von Schmid hat keinerlei Auswirkungen auf die Präsenz des Eßlinger Ortschaftsrates in den Ausschüssen der Stadt. Durch seinen Aufstieg zum Ortsvorsteher gibt es mit Eckhard Kruggel nur noch einen Stellvertreter. Sollten dieser und Schmid verhindert sein, müsste der Gemeinderat unverzüglich einen weiteren Stellvertreter benennen. Bis dahin wäre der nach Lebensjahren älteste Ortschaftsrat – Rainer Fehrenbach – Stellvertreter des Ortsvorstehers.
Schmid gehört seit 2014 für die Alternative Lebenswertes Eßlingen (ALE) dem Ortschaftsrat an. Der ge- lernte Werkzeugmacher war viele
Jahre im technischen Einkauf tätig und ist mittlerweile pensioniert.