Nenad Popovic ist für weitere drei Jahre gewählt
Tuttlinger Schiedsrichter bestätigen ihren Obmann im Amt – Sorge um personellen Rückgang
(ly) - Die Fußballschiedsrichter der Gruppe Tuttlingen haben in der Hauptversammlung im katholischen Gemeindehaus in Mühlheim ihren bisherigen Obmann Nenad Popovic für weitere drei Jahre im Amt bestätigt. Den bisherigen Ausschuss verlassen aus familiären Gründen Richi Wingert (Wehingen) und Thomas Bauer (Gosheim). Sie werden durch Christian Sauter (SV Mahlstetten) und Patrick Sechi (SpVgg Trossingen) ersetzt. Zudem werden die Aufgaben im neuen Ausschuss neu verteilt werden.
Neben zahlreichen Ehrengästen, die zur Hauptversammlung angereist waren, sprachen Mühlheims Bürgermeister Jörg Kaltenbach, der Bezirksvorsitzende Marcus Kiekbusch und die SportkreisVorsitzende Margarete Lehmann Grußworte. Svenja Neugebauer von der Schiedsrichtergruppe Friedrichshafen/Bodensee überbrachte nicht nur Grüße vom Verbandsvorstand in Stuttgart, sondern informierte auch über einige Neuigkeiten aus der Verbandszentrale: Die drei Fußballverbände in Baden-Württemberg haben einstimmig beschlossen, die finanziellen Auslagen der Schiris bei den einzelnen Fußballspielen bis zu 20 Prozent ab dem kommenden
Spieljahr 2024/25 zu erhöhen. Dies löste ein hörbares Aufatmen bei den anwesenden Schiedsrichtern aus.
Der wiedergewählte Obmann Nenad Popovic wie auch die Verbandsvertreterin Svenja Neugebauer verwiesen auf den spürbaren personellen Rückgang der Unparteiischen im Bezirk, im Württembergischen Fußballverband (WFV) und auch im Deutschen Fußballverband (DFB). Diesem müsse man unbedingt Einhalt gebieten. Vor allem die Vereine, ob klein oder groß, müssten dem personellen Rückgang entgegentreten. Nur durch dem Einsatz vieler Schiris in der Gruppe sei es gelungen, dass die Verbandsrundenspiele besetzt und durchgeführt werden konnten.
Nenad Popovic ging auch auf Höhepunkte in den vergangenen drei Jahren ein und nannte dabei die 100-Jahrfeier der Schiedsrichtergruppe Tuttlingen im vergangenen Jahr in Spaichingen ein besonderes Highlight. Für die Zukunft wolle man sich im neuen, größeren Fußballbezirk Schwarzwald/Zollern entsprechend einbringen und für ein gutes Miteinander der drei Gruppen Tuttlingen, Rottweil und Balingen sorgen.