Vor dem ersten Pinselstrich steht die gute Vorbereitung
Mit etwas kreativer Kombinationsgabe und Qualitätsfarben gelingt die Wandgestaltung.
■ Sind Sie unsicher, welche Farben und Muster zusammenpassen?
Dann kann ein Moodboard helfen. Das Wort „Mood“bedeutet „Stimmung“. Und wer einen Raum neugestalten möchte, der kann auf einer Pinnwand Farben, Stoffmuster und Fotos von Accessoires und Möbeln, die einem gut gefallen, sammeln und durch die visuelle Hilfe entscheiden, ob die Auswahl die gewünschte Stimmung erzeugt. ■ Stöbern Sie in der kreativen Farbwelt der Designerin Anna von Mangoldt: „Schneewittchen“, „Lapislazuli“oder auch „Oh La La“schon die klingenden Namen, die Anna von Mangoldt ihren Farben gibt, lassen vermuten, wie anmutig und schön die einzelnen Nuancen sind. Auf der Firmenhomepage können alle Farben gekauft oder Muster in A4 bestellt werden. Infos unter www.annavonmangoldt-shop.com
dass sie gut mit dem Fußboden harmonieren“, versichert die Farbenthusiastin. „Angenommen, der leicht gräuliche Eichenparkettboden dieser Wohnung hätte einen stärkeren Orangestich, dann wäre Apricot ganz sicher die falsche Farbwahl gewesen, da die Farbe nicht zum Boden gepasst hätte.“
Das Schlafzimmer liegt nicht unmittelbar angrenzend an die Wohnräume. Daher hat sich Anna von Mangoldt entschieden, in eine etwas andere, sich vom Rest der Räume unterscheidende Farbrichtung zu gehen. Die Wahl fiel auf ein kräftiges Grün. Im Vergleich zu den anderen Zimmern ist dieses Grün am intensivsten, wirkt aber durch das wenige Licht des Raumes nicht knallig, sondern freundlich und beruhigend, was im Schlafzimmer begrüßenswert ist. Anna von Mangoldt ist es im Schlafzimmer wie bei der Gestaltung der gesamten Wohnung gelungen, mit Farben Emotionen zu wecken. Und obwohl jedes Zimmer einen anderen Anstrich bekam, entstand ein stimmiges Gesamtkunstwerk: eine Wohnwelt in sanften Pastelltönen, die sich wie ein Zuhause anfühlt, in dem man immer wieder gerne ankommt!