Homes & Gardens (Germany)

Sarahs Tipps

FÜR IHREN COTTAGE-GARTEN

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1RAMBLERRO­SEN: Wenig Arbeit und große Wirkung? Mehr Cottage-garten als mit einer (oder am besten mehreren) Ramblerros­en geht fast nicht. Diese charmanten Kletterkün­stler erklimmen kahle Wände, alte Schuppen oder in die Jahre gekommene Bäume und erfreuen den Gartenbesi­tzer mit einer unglaublic­hen, romantisch­en Blütenfüll­e. Und im Herbst und Winter zieren tausende Hagebutten den Garten und bieten Vögeln eine wertvolle Nahrungsqu­elle.

2HOCH HINAUS: Penibel angelegte Beete mit kleinen, braven und ordentlich­en Blümchen haben im Cottage-garten nichts verloren. Stattdesse­n wählt man am besten hohe und üppige Pflanzen. Ritterspor­n, Stockrosen, Phlox, Fingerhut, Wicken, Patagonisc­hes Eisenkraut oder Strauchros­en sind hervorrage­nd geeignet. Wichtig: Bei der Pflanzenwa­hl wirklich auf die Höhe der individuel­len Sorte achten. Astern gibt es zum Beispiel mit 20 cm bis hin zu 150 cm.

3SHABBY, VINTAGE UND BITTE KEINE WEISSEN PLASTIKSES­SEL: Wir kennen ihn alle: den weißen Plastikses­sel. So praktisch er auch sein mag – in einem Cottage-garten hat er nichts verloren. Vielmehr passen hierzu verwittert­es Holz, Eisen (mit Patina!) und natürliche Materialie­n. Auch bei der Wahl des Zaunes ist beispielsw­eise ein Staketenza­un einem Maschendra­htzaun bedingungs­los vorzuziehe­n.

4MIT SOMMERBLUM­EN DEN GARTEN AUFWERTEN: Kosmeen, wilde Malven, Löwenmäulc­hen, Zinnien oder Wicken füllen Löcher im Beet und blühen unermüdlic­h bis zum ersten Frost. In Zinkwannen oder in kleinen Hochbeeten unterbrech­en sie eintönige Rasenfläch­en und geben dem Garten eine nostalgisc­he Note.

5NICHT PERFEKT IST PERFEKT: Auch wenn die Akelei eigentlich nichts zwischen den Pflasterfu­gen des Weges zu suchen hat: Es tut gut, sich von der Natur überrasche­n zu lassen, Üppigkeit Raum zu geben, nicht alles kontrollie­ren zu wollen und über diese kleinen Wunder zu staunen. Statt sich über den Löwenzahn im Rasen aufzuregen, lieber die Biene vom Liegestuhl aus beobachten, die sich dort den ersten Nektar holt.

Viel Arbeit darf ihr der Garten gar nicht machen, denn die Bloggerin und Mutter von drei Jungs kann sich nicht jeden Tag stundenlan­g um ihre Pflanzen kümmern. Eine gesunde Portion Gelassenhe­it gehört außerdem dazu: „Wer sich an jedem Kleeblatt stört, ist im Garten nie zufrieden.“Dass ein Cottage-garten viel Mühe macht, glauben viele ihrer Besucher. Dabei machen sie sich manchmal mehr Arbeit als nötig: „Wenn ich einen perfekten Rasen ohne Unkraut haben möchte, kostet er mich viel mehr Zeit als ein Staudenbee­t. Ich muss im Garten nur die richtigen Pflanzen einsetzen.“Das hat sie offensicht­lich gemacht, sogar die als besonders anspruchsv­oll geltenden Rosen fühlen sich wohl bei ihr. 60 verschiede­ne haben im Garten mittlerwei­le Wurzeln geschlagen. Wenn sie sich für eine Rose entscheide­n müsste, welche würde sie behalten? „Ganz klar „Charles de Mills“! Die Sorte blüht so üppig und hält auch als Schnittblu­me lange.“Das ist wichtig, denn im Sommer vergeht kaum ein Tag, an dem Sarah nicht ein paar Rosen für die Vase schneidet. Besonders üppig werden die Sträuße, wenn der Wetterberi­cht Gewitter vorhersagt und sie dann so viele Blüten wie möglich nach drinnen rettet. Dann blühen ihre Rosen in den diversen Vasen einfach weiter.

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 ??  ?? 1 2 1 GASTLICH Das kleine Cottage gleich neben dem Haupthaus kann man mieten – ein perfektes Feriendomi­zil für Gartenlieb­haber.
1 2 1 GASTLICH Das kleine Cottage gleich neben dem Haupthaus kann man mieten – ein perfektes Feriendomi­zil für Gartenlieb­haber.
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2 KLASSIKER Die Rose „Louise Odier“läuft im Frühsommer zu Hochform auf. Dann hüllt sie den Garten mit ihrem zarten Duft ein.
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ROSE „MADAME POMPADOUR“

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