ÜBUNG: Wie Glaubenssätze wirken
Nimm dir hierzu einmal ausreichend Zeit, dich mit diesem Thema auseinanderzusetzen. Knüpfe an deine Checkliste an (siehe Kasten CHECK) und betrachte jeden Bereich deines Lebens. Überlege, wo du spürbar unzufrieden bist. Hier liegen Hinweise darauf, dass das mit einem Glaubenssatz zusammenhängen könnte.
Notiere dir auf einem Block, in einem Notizbuch oder auf deinem Handy folgendes:
• „In welchen Bereichen meines Lebens bin ich unzu
frieden?” (z. B.: beruflich, Wohnort, Selbstwert, etc.) • „Warum bin ich so unzufrieden?” (z. B.: Bezahlung,
Fahrtwege, wenig Selbstvertrauen, etc.)
• „Welche Glaubenssätze stecken dahinter?“(z. B.: „Meine Arbeit ist nicht gut genug für mehr Geld/ Einen besseren Job finde ich eh nicht“, „Man muss Opfer bringen“, „Niemand mag mich“, etc.)
• „Woher kommt dieser Glaubenssatz?” (z. B.: schlechte Noten in der Schule, Erfahrungen der Eltern, die weitergegeben wurden, negative Ereignisse in einer Beziehung/in einer Freundschaft)
So kannst du Stück für Stück erarbeiten, was unter Umständen ganz tief in dir verborgen liegt. Wichtig ist, dass du die Zeit hierein investierst. Nur so kannst du auch ändern, was dich fälschlicherweise im Leben leitet. Wann immer dir etwas Neues einfällt, kannst du deine Listen natürlich erweitern.
Verzage nicht, wenn dir ein Glaubenssatz nicht auf Anhieb in den Sinn kommen will. Das erfordert aufmerksames Hinsehen und viel Fokus auf dich selbst. Lass dir Zeit, das zu lernen.