HSV im Pokal weiter
Achtelfinalsieg gegen den 1. FC Köln
Der Hamburger SV darf allmählich vom ersten DFB-PokalFinale nach 30 Jahren träumen und hat sich neues Selbstbewusstsein für den Abstiegskampf geholt. Trotz einiger Ausfälle setzte sich die Mannschaft von Trainer Markus Gisdol am Dienstagabend verdient mit 2:0 (1:0) gegen den Bundesliga-Rivalen 1. FC Köln durch und zog nach einer unterhaltsamen Partie erstmals seit 2014 in das Viertelfinale ein.
Vor 45143 Zuschauern im eiskalten Volksparkstadion erzielten Gideon Jung (5. Minute) und Bobby Wood (76.) die Tore für den HSV, der damit zum siebten Mal seit dem Cup-Erfolg von 1987 wieder in die Top-Acht-Runde gelangte. ●
Als letzter Amateurklub ist Astoria Walldorf aus dem DFB-Pokalwettbewerb ausgeschieden. Nach der Verlängerung und der regulären Spielzeit hatte es 1:1 (1:1, 0:0) gestanden. Tom Schütz (53.) hatte die Ostwestfalen in Front geschossen, Marcel Carl (78.) gelang der Ausgleich für den gastgebenden Regionalligisten. Stephan Salger verwandelte den entscheidenden Elfmeter für Bielefeld und brachte sein Team damit in das Viertelfinale. Walldorf hatte in den Runden zuvor den Zweitliga-Klub VfL Bochum und den Bundesligisten Darmstadt 98 ausgeschaltet. ●
Der Bundesligist löste seine Aufgabe beim Zweitligisten mit einem souverän herausgespielten Sieg und zeigte dabei fußballerische Klasse. Nach dem frühen Führungstor von Oscar Wendt (12. Minute) profitierten die Gäste vor 12336 Zuschauern noch von einem Platzverweis für den Fürther Adam Pinter (18.). In Überzahl machte der starke Thorgan Hazard per Foulelfmeter (36.) noch vor der Pause den Gladbacher Viertelfinaleinzug praktisch klar.