Schnelles Internet für Ortsteile
In Kirchhaslach stehen heuer einige Baustellen an
Kirchhaslacher Ortsteile bekommen schnelles Internet: Im Frühjahr startet der Ausbau der Breitbandversorgung der Ortsteile Halden, Hörlis und Stolzenhofen, gab Gemeindeoberhaupt Franz Grauer bei der Bürgerversammlung bekannt. Dabei werden 55 Hausanschlüsse mit mindestens 100 Megabit Down- sowie zehn Megabit Upload per Glasfaser erschlossen. Nachdem der Ausbau vom Freistaat mit 215 247 Euro bezuschusst wird, muss die Gemeinde nun Eigenmittel in Höhe von 60 000 Euro beisteuern.
Derzeit laufen die Ausbauarbeiten der Straße im Industriegebiet. Um Kosten zu sparen, werden die Vorarbeiten für Kanalbau, Randsteine, Gehwegeinfassungen, Hochwasserschutz sowie Unterbauarbeiten von Mitgliedern der Oldtimerfreunde Unterallgäu sowie dem Bauhof ausgeführt. Die Gesamtkosten für diese Maßnahme bezifferte Bürgermeister Grauer auf rund 91000 Euro. Ein Teil davon werde auf die Anlieger dieser Straße umgelegt. Der Hochwasserschutz sei nicht umlagefähig und müsse von der Gemeinde ebenso wie die Zufahrt zur Kläranlage mit Vorplatz des Bauhofs übernommen werden.
Mit der Planung des vielfach gewünschten Radwegs von Kirchhaslach nach Babenhausen komme die Gemeinde leider nur schleppend voran. Um dies zu ändern, werde man versuchen, in das vom Freistaat heuer beschlossene „Radverkehrsprogramm Bayern 2025“aufgenommen zu werden, so Grauer. „Ohne staatliche Zuschüsse kann dieses Vorhaben nicht verwirklicht werden“, sagte der Bürgermeister. Die Radweg-Strecke liege mit zwei Dritteln auf Babenhauser sowie mit einem Drittel auf Kirchhaslacher Gemeindeflur.
Auch die notwendige Sanierung mit Ausbau der Greimeltshofer Straße vom Bauhof bis Ortsende könne derzeit noch nicht verwirklicht werden. Aufgrund von vielen Frostaufbrüchen, Senkungen und Wasserstellen befinde sich die Fahrbahn beim künstlich angelegten Mühlbach in einem sehr schlechten Zustand und senke sich teilweise ab. „Solange wir nicht wissen, wie es mit dem Mühlbach weitergeht, können wir nichts tun“, sagte Grauer. Derzeit liefen Verhandlungen zwischen Wasserwirtschaftsamt und Landratsamt. Sobald eine Entscheidung gefallen sei, könne die Straßensanierung in Angriff genommen werden.