Schule zum Wohlfühlen
Beim Tag der offenen Tür der Realschule Vöhringen wartete auf die Besucher ein facettenreiches Programm
Beim Tag der offenen Tür will sich eine Schule im besten Licht präsentieren und zeigen, was sie zu bieten hat, welche Betreuungsangebote es gibt und will auch den Eindruck vermitteln, dass Kinder und Jugendliche die Schule als eine Art Heimat betrachten können, ein Platz, wo sie gut aufgehoben sind. Das alles machte die Staatliche Realschule deutlich, mehr noch – sie zeigte auch, was sozial engagierte Schülerinnen und Schüler tun.
Dafür bot ein gutes Beispiel der Stand der Klasse 6 b. Es war indes ein kurzes und zugleich erfolgreiches Gastspiel. Sie veranstalteten eine Tombola mit hübschen Gewinnen zugunsten des Leserhilfswerks unserer Zeitung, der „Kartei der Not“.
„Wir waren innerhalb einer halben Stunde ausverkauft“, strahlten die Mädchen und Buben. Tage vorher hatten sie unter Anleitung des betreuenden Lehrers Gerd Elsäßer in den Klassen Geld gesammelt und dafür kleine Gewinne gekauft. Ein hübsches Sortiment – Badebomben (das sind kleine Bälle gefüllt mit Badesalz), Spiele und allerlei Leckereien. Die Lose gingen weg wie warme Semmeln, dann hieß es ausverkauft.
Direktor Oliver Eschenbach hieß die Gästeschar in der Aula willkommen und verwies vor allem auf An- gebote wie zum Beispiel die gebundene Ganztagesbetreuung.
Dann lief ein Non-Stopp-Programm ab. Es begann musikalisch, es gab Schnupperunterricht in Englisch und Erdkunde, es wurde Theater gespielt, getanzt, bayerisch zünftig oder auch moderner Hip-Hop. Wer wissen wollte, wie Frankreich leibt und lebt oder wer sich an Chorgesang erfreuen wollte, für jeden Besucher war im großen Korb der Angebote das Richtige zu finden. Auch der Förderverein und der Elternbeirat präsentierten sich, Schulberatung und Führungen durch das Gebäude gaben einen Eindruck nicht nur von den Räumen, sondern wie Schule gelebt werden kann.