Er 39, sie 64
Warum die Ehe von Emmanuel Macron Fragen aufwirft
Was für eine Liebe! Emmanuel Macron hat sein Herz schon als Schüler fest verschenkt. An seine Französischlehrerin. Bei der gemeinsamen Theaterarbeit war es um ihn geschehen. Und es war kein kurzer Flirt. Nicht nur eine heftige Schwärmerei. Wie sie oft vorkommt zwischen Schüler und Lehrer. Nein, es war offensichtlich die Liebe seines Lebens. Denn die Ehe zwischen ihm und seiner Französischlehrerin hält schon über viele Jahre. Sie berät ihn auch engagiert auf seinem Weg ins französische Präsidentenamt, wie Sie im auf der lesen.
Während die einen tief berührt sind von dieser zauberhaften Liebesgeschichte, stellen die anderen zweifelnde Fragen: Wie kann ein 39-jähriger Mann eine 64-jährige Frau begehren? Hat er nur die Mutter gesucht? Andrea Bräu versteht diese Fragen. Sie ist Paartherapeutin und hat eine „Beziehungspraxis“in München. „25 Jahre Altersunterschied! Zwischen den beiden liegt eine ganze Generation“, sagt Bräu. Hier kommen zwei Menschen zusammen, von denen einer ein Vierteljahrhundert mehr Lebenserfahrung mitbringt. Probleme blieben in der Regel nicht aus. Für Bräu droht hier „eine Schieflage“. Und eine Schieflage beeinträchtige immer auch das Sexleben. Im Unterbewussten mache sich oft bemerkbar, dass hier ein Verhältnis ähnlich dem von Eltern-Kind vorliegt. „Und normalerweise will man nicht mit seiner Mutter schlafen oder mit seiner Tochter.“Weniger problematisch sieht Bräu den Altersunterschied bei Paaren, die sich im höheren Alter treffen. Dann sind die Lebenswelten nicht mehr so ungleich. Wie ein Paartherapeut die Sache sieht, lesen Sie auf