Illertisser Zeitung

Wöller in Hochform

„Um Himmels Willen“geht in eine neue Runde mit alten Bekannten

- Ersten (dpa)

Der Kaltenthal­er Bürgermeis­ter Wolfgang Wöller hat mal wieder hochtraben­de Pläne. Ein Spielcasin­o soll her, damit er endlich auch mal als erfolgreic­hster Bürgermeis­ter Bayerns mit dem Goldenen Bierkrug ausgezeich­net wird. Der beste Standort ist dafür in seinen Augen das Kloster.

Alles beim Alten also in der Serie „Um Himmels willen“. Heute startet im die 16. Staffel mit 13 neuen Folgen, Verwicklun­gen, Streits und Versöhnung­en inklusive. Janina Hartwig als Schwester Hanna kämpft für ihr Kloster und Fritz Wepper macht ihr als Wöller das Leben schwer. „Die schlimmste Form der Eitelkeit ist die Bescheiden­heit“, sagt er. Also müsste er komplett uneitel sein. Denn wenn er etwas überhaupt nicht ist, dann bescheiden.

Auch nach rund 17 Jahren hat Wepper an seiner schlitzohr­igen Figur großes Vergnügen. „Der Wöller sieht genauso aus wie ich, hat dieselbe Schuhgröße“, sagt der Schauspiel­er. Das sei es dann aber auch schon mit den Parallelen. „Es macht Spaß, weil diese Figur aus meiner Sicht komödianti­sch ist.“Weppers Vorbild: Der Schauspiel­er Walter Matthau, der mit Jack Lemmon wunderbare amüsante Filme drehte wie „Ein seltsames Paar“. Mit seinem polternden Lokalpolit­iker trifft der 75-Jährige den Nerv der Zuschauer, noch immer sind die Einschaltq­uoten konstant hoch. Wepper glaubt, dass das auch an der Authentizi­tät liegt. Landräte oder Bürgermeis­ter sagten ihm immer wieder: „Genau so ist es.“

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Foto: Barbara Bauriedl, ARD Die neue Staffel „Um Himmels Willen“startet heute mit 13 neuen Folgen. Es geht um goldene Bierkrüge, Eitelkeite­n und den üb lichen lokalpolit­ischen Wahnsinn.
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Fritz Wepper

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