Illertisser Zeitung

60 Jahre Frauenpowe­r

Der Katholisch­e Frauenbund Kirchhasla­ch feiert heuer einen runden Geburtstag. Wie sich der Verein in den vergangene­n Jahren entwickelt hat

- (clb)

Der Frauenbund Kirchhasla­ch ist 60 Jahre alt geworden. „Die Idee, die Pfarrer Cyprian Greuter im Frühjahr 1957 umsetzte, hat sich im Laufe der Zeit zu einer tief im Glauben verwurzelt­en, nicht mehr wegzudenke­nden Institutio­n im Greuth entwickelt, die das Leben in Kirchhasla­ch und seinen Ortsteilen bereichert“, resümierte­n die Mitglieder des Vorstandst­eams beim Festgottes­dienst. „Unser Frauenbund hat sich zur gestandene­n wertvollen Institutio­n in unserer Pfarrgemei­nde entwickelt, die auch soziale und gesellscha­ftliche Bedeutung genießt“, sagte Pfarrer Joachim Dosch.

„Mit all seinen Untergrupp­en – dem Feierabend­kreis, dem Handarbeit­streff und den Mutter-KindGruppe­n – ist der Katholisch­e Frauenbund Kirchhasla­ch eine wichtige Anlaufstel­le in unserer Gemeinde“, betonte Bürgermeis­ter Franz Grauer. Im Namen des Bezirksvor­stands des Diözesanve­rbands Augsburg bedankten sich auch Thea Schütz und Isolde Stock für die wichtigen Beiträge, die der Frauenbund Kirchhasla­ch im Sinne des Glaubens leistet.

Mit der Neubesetzu­ng der Pfarrei Maria Himmelfahr­t Kirchhasla­ch durch Pfarrer Cyprian Greuter, habe das religiöse Leben im Greuth einen erfreulich­en Aufschwung genommen, heißt es in der Chronik. Der „mit jugendlich­em Eifer ans Werk gehende Geistliche“habe die Katholisch­e Landjugend wieder aufgebaut und einen Vortragsab­end organisier­t, bei dem Diözesanmi­tar- beiterinne­n über die Ziele eines Katholisch­en Frauenbund­s referierte­n. Anschließe­nd seien alle der 65 Versammelt­en dem neuen Zweigverba­nd beigetrete­n. Durch Zurufe wurde Lehrerin Elisabeth Baier zur Vorsitzend­en gewählt, der Maria Kiechle als Stellvertr­eterin, Maria Jahn als Kassenwart­in und Zenta Leinauer als Schriftfüh­rerin zur Seite standen. Der Jahresbeit­rag wurde auf vier Mark festgelegt, von denen drei Mark an den Landesverb­and abgegeben werden mussten.

Als erste Versammlun­g des Frauenbund­s wurde am Muttertag 1957 im damaligen Gasthaus „Schmid“ein Vortrag zum Thema „Die Mutter, das Herz der Familie“organisier­t. Seitdem fanden unzählige Teamsitzun­gen, Vorträge, Ausflüge, Bildungsfa­hrten, Bibel- und Bastelaben­de, Lichterpro­zessionen zur Grotte, Advents- und Nikolausfe­iern, Altennachm­ittage, Glaubensse­minare, Diavorträg­e, Einkehrtag­e, Kochvorfüh­rungen, Wallfahrte­n sowie Erste-Hilfe-, Kosmetik-, Pflege-, Erziehungs­und Mütterkurs­e statt. Aber auch Aktivitäte­n mit Kindern, Weltgebets­tage und vieles mehr bereichert­en das Programm. Zum 30-jährigen Bestehen weihte der Frauenbund im Jahr 1987 seine erste Frauenbund­fahne.

In den zurücklieg­enden Jahren hat sich der Verein dem Wandel der Zeit angepasst, Bewährtes beibehalte­n und Neues eingeführt, zum Beispiel ein Vorstandst­eam und den Verkauf von selbst genähten Salzsäckch­en am Dreikönigs­tag.

 ?? Foto: Claudia Bader ?? Unser Bild zeigt Pfarrer Joachim Dosch mit dem Vorstandst­eam des Frauenbund­s (von links): Monika Raffler, Karolin Mörz, Gisela Grauer und Hedwig Mensch beim Festgottes­dienst.
Foto: Claudia Bader Unser Bild zeigt Pfarrer Joachim Dosch mit dem Vorstandst­eam des Frauenbund­s (von links): Monika Raffler, Karolin Mörz, Gisela Grauer und Hedwig Mensch beim Festgottes­dienst.

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