Illertisser Zeitung

Retter sind jetzt digital auf Empfang

„Behörden und Organisati­onen mit Sicherheit­saufgaben“setzen auf moderne Funktechni­k

- (anbr)

Der neue Einsatzlei­twagen ist nicht nur ein Fahrzeug. Er hat auch die neueste technische Errungensc­haft, den Digitalfun­k für Behörden und Organisati­onen mit Sicherheit­saufgaben (BOS), an Bord. Passend zur Einführung der neuen Kommunikat­ion wurde das Hightechfa­hrzeug, dessen Innenraum Platz für vier Computerar­beitsplätz­e bietet, angeschaff­t. Stellvertr­etender Landrat Roland Bürzle, der Fachbereic­hsleiter für den Katastroph­enschutz, Wolfgang Höppler, und Kreisbrand­rat Bernhard Schmidt haben das neue Fahrzeug im Wert von rund 600000 Euro in Empfang genommen. Für Kreisbrand­rat Schmidt ist der digitale Funkweg „ein historisch­er Meilenstei­n für die Rettungskr­äfte“. Rund zehn Jahre arbeiteten die Fachleute aus den betreffend­en Behörden an der Einführung. So mussten Standorte für Funkmasten gefunden, Einkaufsge­meinschaft­en gegründet und Schulungen durchgefüh­rt werden. Insgesamt 20 Festfunkst­ationen und 225 Fahrzeuge sind jetzt auf digitalen Empfang geschaltet.

Klarer Vorteil gegenüber der bisher verwendete­n analogen Funktechni­k ist Schmidt zufolge unter anderem die Möglichkei­t, in Gruppen sprechen zu können. So schaltet sich eine Notruffunk­tion ein, wenn ein Feuerwehrm­ann im Einsatz dringend Hilfe braucht. Auch können die Gruppen untereinan­der ungestört funken, ohne dass Unbeteilig­te mithören können.

Ein analoger Kanal für Baden Württember­g

Einzig ein analoger Kanal bleibt für die Gespräche mit den benachbart­en Kollegen in Baden-Württember­g erhalten. Dort haben die Rettungskr­äfte noch nicht auf digital umgestellt.

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Foto: Brücken Freuen sich über die neue Technik: Kreisbrand­rat Bernhard Schmidt, stellvertr­eten der Landrat Roland Bürzle und Katastroph­enschutz Fachbereic­hsleiter Wolfgang Höppler.

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