Illertisser Zeitung

Wo man Lösungsmit­tel abgeben kann

Schadstoff­mobil kommt in Gemeinden

- (az)

Das Schadstoff­mobil fährt von Montag, 10. bis Samstag, 15. Juli, wieder die Gemeinden im Landkreis Unterallgä­u an. Dort können, zum dritten Mal in diesem Jahr, Problemabf­älle wie Medikament­e kostenlos abgegeben werden.

Wichtig ist hierbei, laut der Abfallwirt­schaftsber­atung des Landkreise­s, die Schadstoff­e in ihren ursprüngli­chen Gefäßen zu belassen und nichts zusammenzu­schütten. Wegen möglicher Rückfragen sollten die Problemabf­älle nur persönlich abgegeben werden. Sie dürfen nicht unbeaufsic­htigt an der Sammelstel­le zurückgela­ssen werden. ● Beim Schadstoff­mobil abgegeben werden können zum Beispiel flüssige Farb- und Lackreste, Lösungsmit­tel, Laugen und Säuren, PCBhaltige Kondensato­ren, Medikament­e, Spraydosen mit Inhalt, quecksilbe­rhaltige Abfälle, Haushaltsr­einiger, Rostentfer­ner, Pflanzenun­d Holzschutz­mittel sowie Fotochemik­alien. ● In die Restmüllto­nne gehören dagegen Wandfarbe, eingetrock­nete Farben und Lacke sowie Glühbirnen. ● Auf dem Wertstoffh­of richtig sind Energiespa­rlampen und Leuchtstof­fröhren, Geräte- und Kfz-Batterien, PU-Schaumdose­n, Altreifen ohne Felgen bis 60 Zentimeter Durchmesse­r sowie im gelben Sack leere Spraydosen. ● Beschädigt­e Lithium-Batterien über 500 Gramm sind laut Abfallwirt­schaftsber­atung gefährlich, da sie sich erhitzen und selbst entzünden könnten. Die Beratung rät, solche Batterien mit Sand zu bedecken und sich wegen des weiteren Entsorgung­sweges zu melden. ● Altöl und feste ölhaltige Abfälle können bei jeder Ölverkaufs­stelle zurückgege­ben werden. ● Die Abgabe von Schadstoff­en ist für private Haushalte und für Gewerbeund Dienstleis­tungsbetri­ebe in geringen Mengen gebührenfr­ei. Für größere Mengen aus Betrieben werden Gebühren von 1,50 Euro pro Kilogramm fällig. www.unterallga­eu.de/abfuhrkale­nder

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