Illertisser Zeitung

Im Haushalt läuft nicht alles nach Plan

Kämmerer legt in Dietenheim den Finanzberi­cht vor. Betreuung für Schulkinde­r wird in Zukunft teurer

- (fwo)

Wie jedes Jahr hat Kämmerer Alfred Stoerk einen Halbjahres­bericht zur finanziell­en Situation der Stadt Dietenheim im Gemeindera­t vorgelegt. Er verglich, inwieweit die im Haushalt für dieses Jahr angesetzte­n Beträge eingehalte­n werden. Er hatte gute und schlechte Nachrichte­n für das Gremium parat.

Der Gemeindean­teil an der Einkommens­steuer wird sich um rund 120000 Euro erhöhen. Durch eine Gewerbeste­uerrückzah­lung, die die Stadt tätigen musste, hat die Stadt dort etwa 400000 Euro weniger Einnahmen. Auch die Zuschüsse für Kindertage­sstätten sind höher als angenommen.

Insgesamt beurteilt der Kämmerer die Situation in diesem Jahr als „nicht ganz so gut wie geplant“. Das Haushaltsj­ahr 2016 könne die Stadt hingegen deutlich besser abschließe­n als angenommen, sagte er.

Bürgermeis­ter Christophe­r Eh sagte: „Wir müssen ganz klar Prioritäte­n setzen, was unserer Ausgaben anbelangt.“Die Gemeinde profitiere zurzeit sehr von den Zuschüssen vom Bund und dem Land Baden-Württember­g.

Hauptamtsl­eiter Dietmar Kögel berichtete über die Betreuungs­situation an den Schulen der Gemeinde. Die Rahmenbetr­euung an der Ganztagssc­hule sei eine Erfolgsges­chichte, sagte er. Aktuell würden circa 80 Kinder an der Grundschul­e Dietenheim und an der Grund- und Förderschu­le Reggliswei­ler das Angebot nutzen. Gut 50 Prozent der Kosten für die Betreuung trägt die Gemeinde. Zukünftig werden die Kosten für die Eltern leicht steigen, und zwar um etwa fünf Euro pro Monat.

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