Schmerzender Rücken am Arbeitsplatz
Krankenkasse startet Forschungsprojekt
Ein schmerzender Rücken, Verspannungen im Nacken oder Probleme mit der Bandscheibe: Muskel-Skelett-Erkrankungen gehören laut Krankenkassen zu den häufigsten Gesundheitsproblemen in der Arbeitswelt. Auch bei der Firma Wieland sind diese nach Angaben von Vorstandsvorsitzendem Erwin Mayr Hauptursache für Arbeitsunfähigkeit.
Die betriebliche Krankenkasse der Firma, die BKK Wieland, will deshalb ihr Angebot im Betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM) erweitern. In Kooperation mit dem Ulmer Rehabilitationskrankenhaus (RKU), der Deutschen Rentenversicherung und dem Trainingscenter des SC Vöhringen startete die Krankenkasse im August ein Forschungsprojekt. Unter dem Namen „BGM innovativ“sollen neue Wege in der Versorgung von Arbeitnehmern bei Muskel- und Skeletterkrankungen untersucht werden. Erforscht werden soll, wie Betroffenen besser geholfen werden kann.
Wissenschaftlich begleitet wird die Studie von der Universität Köln. Insgesamt 15 Betriebskrankenkassen führen das Projekt in ihren Trägerbetrieben durch. Das Angebot umfasst nach Auskunft der BKK drei Versorgungsmodule, in die die Teilnehmer abhängig von der Ausprägung der Beschwerden eingesteuert werden. Gefördert wird das Projekt in den kommenden vier Jahren vom Innovationsfonds der Gesetzlichen Krankenversicherung.