EM: Reiter holen Gold in Dressur
Titel bereits sicher vor Wertung von Werth
Schon vor dem letzten Ritt durfte sich das deutsche DressurTeam über Gold freuen. Isabell Werth hätte gar nicht mehr reiten müssen – so überlegen gewann das Quartett um die erfolgreichste Reiterin der Welt bei der Europameisterschaft in Göteborg. „Es war schon speziell heute, aber ich war nicht darauf fokussiert, dass ich schon Gold hatte“, sagte Werth später mit strahlendem Lächeln. Als die erfolgreichste Reiterin der Welt geritten war, spiegelten auch die Zahlen die Überlegenheit wider. Mit 237,072 Prozent gewann das deutsche Team überlegen vor Dänemark (224,643) und Schweden (221,143).
Werth zeigte mit der Gewissheit der sicheren Goldmedaille eine starke Leistung und erhielt für ihren Ritt mit Weihegold die mit Abstand höchste Bewertung. „Es ist schon besonders, dass wir gewonnen hätten, auch wenn Isabell nicht dabei gewesen wäre», sagte Sönke Rothenberger. Der 22-Jährige hatte am Mittwoch den Vorsprung so weit ausgebaut, dass die anderen Mannschaften chancenlos waren.
Mit dem Erfolg rehabilitierte sich die führende Dressur-Nation für den peinlichen Auftritt bei der Heim-EM vor zwei Jahren. In Aachen trat das Team mit dem nicht mehr fitten Wunderpferd Totilas an und erhielt nur Bronze.
Am Dienstag hatten Helen Langehanenberg (Billerbeck) mit Damsey