Unterallgäuer Freibadbetreiber sind zufrieden
In diesem Sommer werden die Besucherzahlen aus dem verregneten Jahr 2016 meist übertroffen
Sonne und Unwetter wechseln sich in diesem Sommer ab: Die Freibad-Saison ist gekennzeichnet von starken Schwankungen. Dennoch wird in einigen Bädern in Memmingen und dem Unterallgäu eine positive Zwischenbilanz gezogen. Ein Überblick: ● „Es gibt keine längeren Hochs mehr wie noch vor 20 oder 30 Jahren“, sagt Bäderleiter Karl Spöttle. Vielmehr wechselten sich sehr heiße Perioden mit unwetterartigen Phasen ab.
Dass bisher dennoch mehr Gäste ins Freibad kamen als in der vergangenen Saison, habe mit dem verregneten Sommer 2016 zu tun. Genaue Zahlen könne er erst nach der Saison nennen, sagt Spöttle. Vergangenes Jahr wurden 45681 Besucher im Freibad gezählt, 2015 waren es mehr als 67000. ● Betriebsleiter Thomas Adler spricht von einem „ganz normalen Sommer“. Die Besucherzahl liegt bislang bei 64000. Darüber könne man sich nicht beklagen, und außerdem sei die Saison ja noch nicht beendet. In der Regel ist das Freibad bis zum Ende der Sommerferien geöffnet. ● „Man muss das Wetter nehmen, wie es kommt, denn ändern kann man es eh nicht“, sagt Günther Leopoldseder vom Naturfreibad Bad Clevers in Bad Grönenbach. Insgesamt betrachtet er diesen Sommer als eine gute Saison, auch wenn die Besucherzahl bislang etwas niedriger sei als im Vorjahr. ● „Wir sind im Großen und Ganzen zufrieden“, sagt Bernd Wilhelm vom Freibadverein. Er spricht von einer durchschnittlichen Saison. In Erkheim wurden bislang fast 15 400 Schwimmer gezählt, das Bad in der Marktgemeinde war an 90 Tagen geöffnet. Die Bilanz fällt damit schon jetzt besser aus als im vergangenen Jahr: 2016 kamen 14500 Gäste in das Bad, das an 84 Tagen geöffnet war.