Alle reden vom Dach
In Weiler stehen Sanierungen an
Die Diskussion über die Fertigstellung des Daches am Feuerwehrhaus in Weiler hat einen großen Teil der Gemeinderatssitzung in Osterberg ausgemacht. „Es regnet ins Gebäude und das darf nicht sein“, stellte Bürgermeister Rainer Schmalle fest. Die defekten Dachplatten sowie die Regenrinne und Fallrohre müssten ersetzt werden.
Nach Aussage des neuen Mitarbeiters im Bauamt der Verwaltungsgemeinschaft, Zimmerermeister Franz Mensch, sei der Dachstuhl noch in Ordnung, hieß es. Die zu erwartenden Materialkosten für die Reparatur seien gering, doch die Arbeitskosten hoch. Der Preis sei deutlich höher, als die im Haushalt vorgesehene Summe. Die von Rat Martin Werner angedeutete Alternative mit einer Blechabdeckung ist nach Aussage des Bürgermeisters nicht deutlich günstiger. Eine provisorische Lösung werde nicht angestrebt, hieß es. Das Gerüst stehe schon und ein Angebot für die Reparaturkosten sei bekannt. Rat Ignaz Gestle wünschte sich mindestens ein Vergleichsangebot. Den verschiedenen Wortbeiträgen des Gremiums war zu entnehmen, dass es das Ziel sei, das Dach „ordentlich zu reparieren“– sodass es gut aussehe und seinem repräsentativen Charakter für den Ortsteil Weiler gerecht werde.
In der Sitzung ging es um ein weiteres Gebäude: Rat Gestle brachte den geplanten Neubau (durch den Musikverein) neben der Turnhalle zur Sprache. Er unterstütze das Projekt und wolle es zeitlich voranbringen. Bürgermeister Schmalle entgegnete, dass die Planung bislang Sache des Vereins sei. Er verwies auf früher gefasste Beschlüsse.
Anfragen der Räte betrafen schließlich Schäden am Sandweg sowie an der neuen Treppe zur Kirche – und neue Borkenkäfernester im Gemeindewald. Rat Martin Werner fragte nach einem Termin für eine öffentliche Begehung des Forsts. Diese finde vor der nächsten Ratssitzung statt, so Schmalle.