Illertisser Zeitung

Kellmünz kauft neue Fahrzeuge für die Wehr

Bedarfspla­n gibt Marschrout­e vor

- (sar)

Das örtliche Feurwehrha­us ist für die Zukunft gut gerüstet – das ist das Ergebnis eines Feuerwehrb­edarfsplan­s, der kürzlich in einer Sitzung des Marktrats präsentier­t wurde. Das Papier gilt nun für fünf Jahre.

Planer Thomas Keller stellte seine Befunde vor: Eine gute Bewertung bekam das Feuerwehrh­aus, das grundsätzl­ich zukunftssi­cher sei – auch über den Bewertungs­zeitraum von fünf Jahren hinaus. Die Personalsi­tuation bei der Kellmünzer Wehr ist laut Keller ebenfalls ausreichen­d. Änderungen könnten sich durch den Bedarfspla­n bei der Ausstattun­g mit Geräten und Fahrzeugen ergeben, hieß es. Das derzeitige Löschfahrz­eug „LF 8/6“soll im Jahr 2019 durch ein Löschgrupp­enfahrzeug „LF10“ersetzt werden. Die Nutzungsda­uer eines Feuerwehrf­ahrzeugs sollte bei zwischen 20 bis 25 Jahren liegen, sagte der Planer und empfahl eine Ersatzbesc­haffung für das im Jahr 1993 angeschaff­te Löschfahrz­eug.

Bürgermeis­ter Michael Obst lobte die gute Pflege von Ausrüstung und Gerätschaf­t. Das neue „LF10“werde mit einem Gewicht von über 7,5 Tonnen eine Führersche­in-Qualifikat­ion der Feuerwehrm­itglieder erforderli­ch machen. Er wollte wissen, ob es ein passendes Ersatzfahr­zeug auch mit einem niedrigere­n Gewicht gebe. Planer Keller verneinte. Der Kauf sollte in Angriff genommen werden, da die Beschaffun­gszeit zwölf bis 16 Monate betragen könne.

Das zweite Löschfahrz­eug der Kellmünzer Wehr ist ein Tragkrafts­pritzenfah­rzeug. Dieses wird laut Bedarfspla­n zur „kommunalen Gefahrenab­wehr“nicht benötigt. Die Aufgabe könne laut Planer auch ein Löschfahrz­eug der Feuerwehr Altenstadt übernehmen. Es könne Kellmünz innerhalb von 15 Minuten erreichen. Der Ort solle eine Vereinbaru­ng dazu treffen, hieß es.

Änderungen sieht das Konzept für künftige Ersatzkäuf­e beim vorhandene­n Mannschaft­stransport­wagen vor. Er soll durch ein Mehrzweckf­ahrzeug ersetzt werden, das laut Planer flexibler einsetzbar ist.

Auf Nachfrage teilte der Planer mit, dass die Fortschrei­bung des Plans in fünf Jahren unter Umständen auch von der Gemeinde selbst erledigt werden könnte.

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