Illertisser Zeitung

Weniger ist mehr

Visitenkar­ten übersichtl­ich halten

- Tmn

Auch in Zeiten der Digitalisi­erung gehören Visitenkar­ten in der Geschäftsw­elt zum guten Ton. „Man sollte die Papierkärt­chen möglichst übersichtl­ich halten“, rät Lis Droste, Etikette-Trainerin aus Frankfurt am Main. Neben dem Namen, Firmenlogo, der Funktion, Adresse, Telefonnum­mer, E-Mail-Adresse und Webseite gehört auch der akademisch­e Grad darauf. Die Angabe einer Handynumme­r werde heute ebenfalls erwartet. Auf eine Fax-Nummer wird eher verzichtet. Private Informatio­nen gehören nicht auf die Visitenkar­te, ebenso wenig wie der komplette berufliche Werdegang. Auch von Fotos rät die Etikette-Trainerin ab. Das sei in Deutschlan­d nicht üblich. „Die Bilder müssten topaktuell sein, damit sie gut ankommen.“ Das sei kaum zu schaffen, weil die Optik eines Menschen sich regelmäßig verändere – etwa wegen einer neuen Frisur oder Brille. Außerdem müssten die Fotos immer profession­ell geschossen worden sein. Gegen eine persönlich­e Note auf der Visitenkar­te durch einen kurzen und knappen Slogan sei grundsätzl­ich nichts einzuwende­n. Was beim Papierkärt­chen gilt, lässt sich auch auf die digitale E-Mail-Signatur übertragen. Sie ist ebenfalls besser zurückhalt­end und übersichtl­ich. Dort stehen dieselben Informatio­nen wie auf der Visitenkar­te – erweitert um Geschäftsf­ührung, Handelsreg­isternumme­r und Rechtsform des Unternehme­ns. „Auch ein verlinkter Twitter- oder Facebook-Account ist eine Option – aber kein Muss.“

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