Drei Chöre überzeugen an zwei Tagen
Kinder-, Jugend- und Erwachsenengruppen aus Obenhausen sangen sich in die Herzen der Zuhörer. Die St.-Martin-Kirche bot ihnen dafür eine perfekte Bühne
„Applaus, Applaus“– mit dieser Zugabe endete das zweitägige Chorkonzert in der St.-MartinKirche in Obenhausen. Stehende Ovationen der Besucher und langer Applaus belohnten die Sänger des St.-Martini-Chors, des Jugendchors „Fortissimo“und des Kinderchors „Notenhüpfer“für ihre hervorragende gesangliche Leistung.
„Im zurückliegenden Jahr wurden alle Stimmregister der Chormitglieder bei den Proben gefordert“, sagte Wolfgang Förg dem Publikum bei der Begrüßung. Alle Chorleiter – Ann-Kathrin Didovic, Wolfgang Förg, Alexander Studer (St.-Martini-Chor), Sarah Markmann und Ann-Kathrin Didovic (Fortissimo) sowie Hannah Matejka, Lea Stegmann, Verena Gatscher und Annika Heim (Notenhüpfer) – hatten seit vergangenem Jahr kontinuierlich neue Lieder für das einmalige Konzert eingeübt. Lobend erwähnte Förg das gute Miteinander während der vielen Übungsstunden.
Konzertsaal war für zwei Tage die St.-Martin-Kirche. Dort erklangen auch die zum Repertoire gehörenden kirchlichen Lieder. Die Stücke „Heilig“, „Wir beten dich an“und „Vater ich danke dir“erklangen glasklar und das Stimmvolumen der Sänger entfaltete sich unter der Kirchenkuppel. Das Lied „Gabriellas Song“aus dem Film „Wie im Himmel“wurde wie das Original in Schwedisch problemfrei vorgetragen. Begleitet wurden die Chöre von Wolfgang Förg am Klavier, Alexander Studer an der Gitarre, Alfred Maucher am E-Bass und Alexander Dreier am Schlagzeug – ein perfektes Zusammenspiel.
In die Herzen der Besucher sangen sich gleich zu Beginn des Abends die Notenhüpfer. Die jungen Sängerin- nen begrüßten und wünschten den Konzertbesuchern mit ihrem Lied „Guten Tag“viel Spaß und Freude. In der vordersten Reihe war das Maskottchen, ein Teddybär, bald größer als die Sängerin, die ihn im Arm hielt. Sie zog wie ihre Mitsängerinnen beim Lied „Der Gorilla mit der Sonnenbrille“lässig die dunkle Sonnenbrille auf. Mit dem Stück „Das Lied über mich“endete dieser Teil des Konzerts.
Die Solistinnen Vanessa Didovic, Karolina Schultheiß und Johanna Keller begeisterten beim Stück „What a feeling“aus dem Tanzfilm „Flashdance“mit ihren Stimmen. Im Laufe des Konzerts wurden viele Lieder mit Tanzschritten und rhythmischen Bewegungen untermalt. Vor allem bei den Songs „Dear Future Husband“von Meghan Trainor und „I will follow him“aus dem Film „Sister Act“hielten die Besucher die Füße nicht mehr still. Die Lieder der Chöre aus Obenhausen regneten wie buntes Konfetti auf das Publikum hinab. Zum Ende des Konzertes konnten die Besucher sagen: „Und die Chöre sangen für mich“.