Selbstvertrauen trotz der drei Gegentreffer
Buch erwartet offenen Schlagabtausch
Einen offenen Schlagabtausch erwartet Harald Haug beim Heimspiel seines TSV Buch am morgigen Sonntag (14.30 Uhr) gegen Nafi Stuttgart. Der Bucher Trainer hat den Gegner genau unter die Lupe genommen und sieht Parallelen zur eigenen Mannschaft. Beiden bescheinigt er eine offensive Grundausrichtung. Mit einem kompakten Auftritt will Haug dem Aufsteiger aus der baden-württembergischen Landeshauptstadt beikommen und diesen auf Distanz halten: „Wir müssen die individuelle Klasse von Stuttgart einbremsen.“
Das Spiel am vergangenen Wochenende hat der TSV Buch nicht nur gut verdaut, sondern dabei sogar noch weiteres Selbstvertrauen getankt. Die 0:3-Niederlage beim FC Heiningen war weit weniger klar, als es das Ergebnis suggeriert. Vor allem die zweite Halbzeit verlief dabei für den Titelfavoriten der württembergischen Fußball-Landesliga glücklich und eine Punkteteilung wäre für Buch im Bereich des Möglichen gewesen. Ob Benjamin Jenuwein morgen wieder dabei sein kann, ist derzeit noch offen. In Heiningen musste er bereits nach einer Viertelstunde verletzt vom Feld.
Gegen Bad Boll konnte der TSV Blaustein in der Landesliga noch nie gewinnen. Trainer Michael Passer gibt deswegen vor der Fahrt in den Landkreis Göppingen am morgigen Sonntag (Spielbeginn 14.30 Uhr) eine klare Kampfansage ab: „Wir wollen endlich einen Sieg.“Passer weiß, wie man dem Landesliga-Dino beikommt. In der vergangenen Saison, damals noch in Diensten des TSV Neu-Ulm, durfte Passer einen 2:1-Sieg in Bad Boll feiern. Der Blausteiner Spielertrainer erinnert sich noch genau: „Das ist eigentlich eine spielerisch gute Mannschaft.“Ihm ist aber auch nicht entgangen, dass den TSV Bad Boll gerade Verletzungsund andere Sorgen plagen. Nach einem hervorragenden Saisonauftakt ging es jenseits der Schwäbischen Alb steil bergab. Eine Negativserie mit nur einem Sieg aus den vergangenen neun Partien setzt Bad Boll gewaltig unter Zugzwang. Jetzt steht Blaustein in der Tabelle vor den Gastgebern und das soll, wenn es nach Michael Passer geht, auch so bleiben. Er hat keine personellen Probleme, kann aus dem Vollen schöpfen und möchte den Vorsprung auf den Gegner gerne auf fünf Punkte ausbauen.