Bei jedem Wetter zur Stelle
Den Schulwegbegleitern wurde in Babenhausen gedankt
Bei Wind und Wetter, stehen in Babenhausen, aber auch in Weinried und Winterrieden engagierte Mütter, Väter und Großeltern an Straßenübergängen. Sie kümmern sich um die Sicherheit der jüngsten Verkehrsteilnehmer. Aufgrund seiner Vorbildfunktion und Kontinuität bewährt sich dieses Sicherheitssystem seit mehr als 30 Jahren. Beim Schulweghelferabend hatte der Vorsitzende des Schulver- bands Babenhausen, Bürgermeister Otto Göppel, dafür Lob parat: „Dank Ihres Einsatzes hat sich auch im zurückliegenden Jahr kein schwerwiegender Schulwegunfall ereignet.“Als Anerkennung durften die derzeit 54 Schulweghelfer ein gemütliches Zusammensein mit Buffet in der Aula der Grundschule genießen.
„An unserer Schule ist es Profession, den Schülerinnen und Schü- lern das richtige Verhalten im Straßenverkehr nahe zu bringen. Dazu tragen auch die Schulweghelfer bei“, sagte Rektor Wolfgang Schiersner und weiter: „Sie geben ein Vorbild für Solidarität und zeigen, was gelebte Verantwortung ist.“Mit der Ausweisung einer Tempo-30-Zone sei der Bereich um die stark befahrene Weinrieder Straße seit Schuljahresbeginn sicherer geworden, freute sich Göppel. Sein Dank galt den beiden Koordinatorinnen des Schulweghelferdienstes, Carola Heck und Monika Hirt. „Wir sind darauf angewiesen, dass Sie uns helfen“, sagte Andreas Strehl von der Polizeiinspektion Memmingen.
In einem Film führte der Polizist vor Augen, welche gravierende Gefahren der zunehmende Gebrauch von Handys im Straßenverkehr verursachen könne. „Zwischen zehn und 30 Prozent der rund 56 000 Verkehrsunfälle, die sich jährlich in Deutschland ereignen, basieren auf Ablenkung durch elektrische Geräte“, verdeutlichte er.
Franz Mayr, stellvertretender Vorsitzender der Verkehrswacht Memmingen, ergänzte: „In unseren Bemühungen, Kindern Stufe für Stufe das richtige Verhalten im Straßenverkehr beizubringen, sind wir auf die wertvolle Mitarbeit von Schulweghelfern angewiesen.“