Ideen sammeln gegen noch mehr Plastikmüll
Dieser Kunststoff ist ein großes Problem für unseren Planeten
Wann hast du zuletzt ein Stück Plastik in die Mülltonne geworfen? War das vielleicht die Folie, in die das Pausenbrot eingewickelt war? Oder eine leere Plastikflasche? Im Alltag hat man häufig mit Plastik zu tun, so bestehen etwa viele Verpackungen daraus. In Deutschland landet dieser Müll meist in einer speziellen Tonne. Später kann dann etwas Neues daraus hergestellt werden. Doch in vielen Ländern klappt das mit dem Einsammeln schlechter.
Außerdem entsteht jeden Tag überall auf der Welt neuer Plastikmüll. Riesige Mengen Plastik landen auch in den Ozeanen: Plastiktüten, Flaschen, sogar Stühle oder kaputte Netze. Experten sehen darin ein großes Problem. Meerestiere verheddern sich oder sie schlucken den Müll sogar.
Hinzu kommt, dass sich Plastik erst in hunderten Jahren abbaut. Große Teile zerfallen dabei zu immer kleineren Krümeln. Dann ist das Plastik zwar nicht mehr mit bloßem Auge zu sehen, aber immer noch da. Die kleinen Teile können sogar ins Trinkwasser gelangen und in die Mägen der Tiere.
„Einwegplastik ist einfach so bequem, dass die Welt vergessen hat, die Folgen des Kunststoffs mit einzupreisen“, sagt ein Experte. Er meint damit, dass Plastik zwar billig ist. Aber nur, weil bisher kaum jemand für die Schäden durch den Müll bezahlt. Was aber kann man gegen die Umweltverschmutzung tun?
Dazu hat gestern eine große Konferenz im Land Kenia in Ostafrika begonnen. Menschen aus vielen Ländern beraten über Ideen gegen die Verschmutzung. So werden etwa in Deutschland viel weniger Plastiktüten benutzt, seit sie ein paar Cent mehr kosten. Das Land Kenia hat vor kurzem Plastiktüten sogar ganz verboten. Experten sagen auch: Für viele Länder wäre es wichtig, den Plastikmüll richtig zu sammeln und vor allem zu recyceln – also wiederzuverwenden. Dann gelangt er auch nicht mehr so leicht ins Meer.