VG Umlage steigt auch im Jahr 2018 an
Neue Stellen sorgen für weiteren Anstieg
Die positive Nachricht vorneweg: Der Haushalt der Verwaltungsgemeinschaft (VG) Altenstadt für das Haushaltsjahr 2018 wurde einstimmig abgesegnet und die VG ist schuldenfrei. Die schlechte Nachricht: Nach wie vor steigt die Umlage der Gemeinden für den gemeinsamen Finanz-Topf an.
Der Grund dafür ist unter anderem das neu geschaffene Bauamt. Denn ab 2018 wird es einen Leiter, einen stellvertretenden Leiter und eine Mitarbeiterin im Vorzimmer des ersten gemeinsamen Bauamtes der Verwaltungsgemeinschaft geben. Der Kostenpunkt für die neue personelle Situation: rund 135000 Euro. Mit dem Ausbau der Stellen falle in Zukunft die des Marktbaumeisters in Altenstadt weg, sagte Kämmerin Claudia Pfisterer auf Nachfrage. Aber auch in anderen Bereichen verändert sich die personelle Situation in der VG. So werden beispielsweise zwei Mitarbeiter in die Altersteilzeit rückgestellt – das Haupt- und Ordnungsamt hingegen wird eine neue Halbtagskraft hinzubekommen. Weitere Aspekte, die sich auf die Umlage auswirken, sind Kosten im Bereich der EDV und geplante Ausgaben für die Landtagswahlen im nächsten Jahr.
Wie Pfisterer in der Gemeinschaftsversammlung mitteilte, besteht aktuell zwar ein Soll-Überschuss in Höhe von 25 000 Euro, der zur Reduzierung der Verwaltungsgemeinschaftsumlage für 2018 berücksichtigt wird. Dennoch: Die Umlage für die jeweiligen Gemeinden steigt an. Für das kommende Jahr bedeutet das für den Markt Altenstadt Kosten in Höhe von rund 670 000 Euro (bei 5078 Einwohnern), der Markt Kellmünz muss knapp 182 900 Euro für die 1386 Einwohner übernehmen und die Gemeinde Osterberg etwa 117000 Euro für 888 Einwohner. Insgesamt kommen alle Orte der Verwaltungsgemeinschaft Altenstadt somit auf eine Umlage in Höhe von rund 970 300 Euro. Pro Einwohner ergibt sich deshalb eine Summe von knapp 132 Euro (2017 waren es 120 Euro).
Der Verwaltungshaushalt für das Haushaltsjahr 2018 beträgt 1229600 Euro, der Vermögenshaushalt rund 61200.