Dieser Spieler bringt eher Unruhe in die Mannschaft
Zum Bericht „Mehr Stabilität für Ulm“vom 4. Januar: Ist jetzt der Vorstand der Ulmer Stiefelkicker vollends von allen guten Geistern verlassen, seine Zustimmung zu geben, so einen „Wandervogel“zu verpflichten? Luigi Campagna hat es fertig gebracht, in nicht einmal zehn Jahren bei elf Vereinen zu spielen und dazu kommen noch zwei vereinslose Zeiten. Das Einzige, was er wahrscheinlich bringt, ist noch mehr Unruhe in die sowieso schon verunsicherte Mannschaft, die allerdings auch mehr zeigen müsste, für das gute Geld, das sie bekommt.
Zuständig für die Verpflichtung von Spielern ist in erster Linie der sportliche Leiter. Wie viel Ahnung Lutz Siebrecht vom Fußball hat, zeigt sich daran, was für Spieler für die Saison verpflichtet wurden und was er für „Kommentare“in der Presse beziehungsweise nach den (verlorenen) Spielen im VIP-Bereich von sich gibt: Durchhalteparolen, mehr kann er nicht. Er hätte, als Stephan Baierl gegangen war, genauso gehen sollen. Als sportlicher Leiter hat er die Verantwortung.
Deshalb verstehe ich den Vorstand (Verwaltungsrat) nicht, der zuschaut, „wie die Katze Gefahr läuft, den Bach hinunter zu gehen“. Also muss ein Spieler her, der was bringt und nicht einer, der nur zum Geldaufräumen kommt. Übrigens, dass immer weniger Zuschauer gekommen sind, braucht doch nicht zu wundern.
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