Illertisser Zeitung

Polizei behält Kneippanla­ge im Blick

- (stz)

Die Babenhause­r Polizei hat die Kneippanla­ge an der Promenade im Blick, die in den vergangene­n Tagen Tatort von Vandalismu­s wurde. Wie Polizist Dieter Stiegeler sagte, fahre regelmäßig eine Streife die nahegelege­ne Rechbergst­raße entlang. „Ein Problem ist, dass die Kneippanla­ge außerhalb des Sichtberei­chs liegt“, sagt er. Denn das Becken, in dem Bürger bei wärmeren Temperatur­en durchs Wasser kneippen können, liegt an einem Fußweg, der die Rechbergst­raße und die B300 verbindet. Mit dem Auto kann man nicht direkt bis zur Anlage fahren.

Wie berichtet, rissen bislang Unbekannte Holzlatten vom Zaun, der das Grundstück umringt, sowie Pfosten aus dem Boden. Mitarbeite­r des Bauhofs entdeckten die Schäden am Mittwoch. Leiter Erwin Hatzelmann sagte, dass die Vandalen wahrschein­lich in den vergangene­n Tagen zugange waren. Außerdem sei es bereits Ende Dezember an der öffentlich­en Anlage zu kleineren Schäden gekommen. Die Verwaltung der Marktgemei­nde bat mögliche Zeugen, sich bei der Polizei oder im Rathaus zu melden. Bislang habe sich niemand gemeldet, hieß es gestern vonseiten der Verwaltung.

Polizist Stiegeler vermutet, dass der oder die Vandalen nachts wüteten – „Vielleicht, weil sie aus einer Kneipe raus sind und dann nicht wussten, wohin mit ihrer Kraft“. Randaliert­en der oder die Täter bei Tag, hätten dies wahrschein­lich Anwohner mitbekomme­n, so seine Einschätzu­ng. Dass sich Fälle von Vandalismu­s oder Pöbeleien im Fuggermark­t häufen, ist laut Stiegeler nicht der Fall. „Das kommt immer mal wieder vor, auch in anderen Orten.“Im Sommer hatten Passanten darüber geklagt, an der Kneippanla­ge von alkoholisi­erten Personen angepöbelt worden zu sein.

Newspapers in German

Newspapers from Germany