Illertisser Zeitung

Unterrothe­r Kanäle sollen saniert werden

Welche Arbeiten nun festgelegt wurden

- Wir berichtete­n (lor)

Unabhängig von der allgemeine­n Diskussion um die Änderung der Straßenaus­baubeitrag­ssatzung – – hat der Gemeindera­t Unterroth einstimmig beschlosse­n, die anstehende Sanierung der Schattenwe­iler Straße voranzutre­iben. Dabei stützen sich die Räte auf ihre Gemeindeor­dnung, in der die Beitragsza­hlungen festgelegt sind.

Die Straße und das Kanalsyste­m sind dringend renovierun­gsbedürfti­g. Daher wollen die Verantwort­lichen nicht die weitere Entwicklun­g in der Handhabung des Kommunalab­gabengeset­zes abwarten. Renoviert werden sollen die Schattenwe­iler Straße und der einbiegend­e Hirtenweg. Bürgermeis­ter Gerhard Struve sagte: „Wir werden uns im Haushalt darauf einstellen, ohne zu wissen, was an Beiträgen dazukommt.“Er ergänzte, dass ein Festhalten am Ausbau nicht ausschließ­e, das Projekt gegebenenf­alls zu verschiebe­n. In diesem Jahr soll alles geplant werden und nächstes Jahr der Ausbau erfolgen. So waren sich die Räte darin einig, ein Büro mit der Untersuchu­ng des Baugrunds zu beauftrage­n.

Etwas anders gestaltet sich die geplante Ufersanier­ung der Roth neben der Kläranlage. Den Auftrag in Höhe von 7633 Euro haben die Räte ebenfalls einhellig vergeben. Doch bei der momentanen Wetterlage können die Granitstei­ne nicht eingebaut werden. Der Boden ist für die schweren Fahrzeuge zu feucht. Daher muss abgewartet werden.

Bürgermeis­ter Struve teilte mit, dass sich am „Entwicklun­gskonzept und Kernwegene­tz Illertisse­n“neben der Stadt die Kommunen Roggenburg, Buch, Unterroth, Oberroth, Osterberg und Kellmünz beteiligte­n. Altenstadt sei nicht dabei, weil es an einem Städtebauk­onzept teilnimmt, was zu Überschnei­dungen führen kann.

Heuer könnte Unterroth auch einen neuen Ortsplan bekommen, der sich vorzugswei­se durch Anzeigen finanziert­en soll. Struve hält den Zeitpunkt für günstig, da Bau- und Gewerbegeb­iet im Ort fertiggest­ellt seien. Der Gemeindera­t genehmigte außerdem für die Jugendausb­ildung in der Blaskapell­e 1104 Euro. Das sind 25 Prozent der 4416 Euro Gesamtkost­en. Davon profitiere­n sechs Jugendlich­e.

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