Musikverein hat neuen Dirigenten
Die Babenhauser setzen weiterhin auf Nachwuchsarbeit
Der Musikverein Babenhausen wird weiterhin von einem gleichberechtigten Vorstandsteam statt eines Vorsitzenden geführt. „Wir ergänzen uns sehr gut“, sagte Alexander Kurfürst bei der Jahresversammlung. Bei den Wahlen wurden er sowie Tobias Zedelmaier und Jutta Westphal im Amt bestätigt. Da sich Sebastian Hack nicht mehr zur Verfügung stellte, ergänzt nun Maximiliane Staiger das vier Personen umfassende Team.
Während Sebastian Keck weiterhin die Kasse verwaltet, übernimmt Bettina Mohr das Schriftwesen von Magdalena Sauter. Jugendleiter Günther Westphal wurde von Christina Ostermann abgelöst. Als Beisitzer sind Tobias Fischer, Thomas Weigele, Christoph Weinhart und Philipp Westphal tätig. Die Kasse wird künftig von Roswitha Sailer und Lena Westphal geprüft.
Derzeit zählt der Musikverein 69 aktive Mitglie- der, darunter 36 Jugendliche in Ausbildung, informierte Kurfürst. Mit 49 Proben hat sich das Blasorchester auf zwölf Auftritte vorbereitet. Fleißigste Probenbesucher waren Dirigent Klaus Weiß, der immer anwesend war, sowie Margit Sauter, die nur einmal fehlte. Auch 2018 wollen die Babenhauser Musiker den Schwerpunkt verstärkt auf die Jugendarbeit setzen. Nachdem im vergangenen Jahr zwei Kinder dazugewonnen werden konnten, die ein Instrument erlernen, sind derzeit 36 Nachwuchsmusiker in Ausbildung, informierte Jugendleiter Westphal. Einige spielen in der Vorstufenkapelle Prima Youngstars, andere bereits in der Jugendkapelle Prima Musica.
Als kommende Aktivitäten kündigte der Vorstand den bereits traditionellen Vatertags-Auftritt im Augustinerkeller München, das Weinfest mit der Band Notausgang im Herbst sowie das auf den 1. Dezember terminierte Jahreskonzert an.
Dieses wird unter Leitung des neuen Dirigenten Christoph Mahler stattfinden. Er tritt die Nachfolge von Klaus Weiß an, der den Dirigentenstab nach neun Jahren abgab. Er wurde bei der Jahresversammlung mit Dankesworten und Applaus verabschiedet. „Sie haben unsere Musikkapelle zu einer hervorragenden Qualität geführt“, sagte etwa Bürgermeister Otto Göppel.
Dieser bedankte sich bei den Musikern für ihr Engagement und sicherte ihnen weiterhin die Unterstützung des Marktes zu. Wie es mit der von vielen Musikkapellen im Unterallgäu gewünschten Kreismusikschule weitergeht, hänge von der Resonanz der anderen Gemeinden ab, sagte Göppel. Letztlich liege die Entscheidung beim Kreistag.