Werner sorgt für Gefahr
Die Nationalelf in der Einzelkritik
Chancenlos beim 0:1. Die derzeitige Nummer eins im deutschen Tor spielte stark und konzentriert. Reagierte sensationell gegen Isco (56.).
Seine rechte Seite bekam der Münchner nicht immer dicht, vor allem gegen Isco mit Problemen. Verbessert nach der Pause.
Stand besser als sein Nebenmann Hummels, ließ sich im Zweikampf nur selten überlisten. Stabilster Defensivspieler.
Erst schwach: Stellungsfehler beim Tor, viele Fehlpässe. Haderte mit sich selbst. Steigerte sich, köpfte auf die Latte (67.).
Beim DFB-Comeback mit einem Signal, sein Schuss ging knapp vorbei (9.). Doch die Defizite waren noch deutlich, zu viele Fehler.
Wehrte sich als einer der Ersten, hielt mit Physis dagegen. Gegen die leichtfüßigen Gäste etwas hölzern. Angeschlagen raus.
Der Real-Madrid-Star blieb zunächst im Sparmodus. Verteilte dann besser die Bälle. Hätte fast noch das 2:1 eingeleitet.
Gereizt vom spanischen Ballzauber setzte er Signale, dann traf er aus 22 Metern. Nach einem Jahr Pause sein 38. DFB-Tor.
Kam lange nicht ins Spiel. Doch dann leitete er die besten Aktionen und den Ausgleich ein. Wurde knapp geblockt (50.).
Zu selten zeigte er seine Dynamik wie kurz nach der Pause. Die Gefährlichkeit konnte der WahlFranzose nur andeuten.
Presste mit Geschwindigkeit und war gefährlichster Deutscher. Schoss knapp am Pfosten vorbei (9.), einige Male mit Pech im Abschluss.
Ersetzte Khedira. Der Mittelfeldmann zwang sofort Spaniens Keeper de Gea zu einer Superparade (57.). Brachte Sicherheit in die Aktionen.
Der Offensivspieler durfte noch 22 Minuten ran. Forderte den Ball, verdribbelte sich aber zu oft. Die letzte Konsequenz fehlte.
Der Schalker musste 80 Minuten auf seinen Einsatz warten. Sicherte als Mittelfeldmann vor allem mit das Unentschieden.
Der Stuttgart-Rückkehrer bekam noch sechs Länderspiel-Minuten. Fast wäre er noch zur Chance zum finalen Abschluss gekommen (89.).